- Zubereitungszeit: 20 min
- Schwierigkeit: normal

Die Fachfernschule für vegane Ernährung
Leckere vegane Soßen gesucht? Wer glaubt, gute Soßen gehen nicht vegan, der hat noch nicht unsere Rezepte für vegane Soßen probiert!
Wofür benötigen Veganer eine Bratensoße? Sie essen doch sowieso keinen Braten!?
Zum einen gibt es auch veganen Braten, zum Beispiel aus Bohnen, Nüssen und Haferflocken oder Seitan. Zum anderen schmeckt Bratensoße nicht nur zu Braten, sondern sorgt auch bei anderen Mahlzeiten für einen würzigen Geschmack.
In unserer veganen Bratensoße zu Linsenbraten sorgen unterschiedlichste Gewürze, Rotwein und Kakaopulver für den typischen Geschmack. Du hast keinen Anis zur Hand oder Koriander schmeckt für dich nach Seife? Dann probiere diese Bratensoße, für die du weniger Zutaten benötigst. Ohne Sellerie kommt unsere Bratensoße zu Hackbraten aus. Hier helfen die Pilze, den würzigen "umami" Geschmack zu zaubern. Denn Pilze enthalten natürlicherweise in größeren Mengen Mononatriumglutamat, welches chemisch hergestellt besonders gern in asiatischen Gerichten verwendet wird. Ein Grund, warum sie so gut schmecken.
Auch ein gutes veganes Gulasch lebt von einer passenden Soße. Pilze geben den Biss und Miso- sowie Sojasoße sorgen für den würzigen Geschmack. Passt hervorragend zu unseren selbst gemachten (oder auch gekauften) Spätzle.
Mit genug Käsesoße kann man fast jedes schiefgegangene Gericht noch retten ;) Ob geplant oder ungeplant: Auch bei veganer Ernährung musst du nicht auf den Käsegeschmack verzichten. Denn vegane Soßen können nach Käse schmecken und eine ähnliche Konsistenz annehmen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Hefeflocken sind dein Helfer Nummer eins, wenn es um den käseartigen Geschmack von veganen Soßen geht. Der klassische "Hefeschmelz" besteht aus diesen, Mehl, Pflanzendrink und Öl oder Margarine. Eine Anleitung dazu findest du in unserem Rezept für einen Gemüse-Tofu-Nudelauflauf.
Auch Cashewkerne sind eine beliebte Zutat in veganen Käsesoßen. Cashewkerne allein führen eher zu einem festen Käse. Damit sie zu einer Soße werden, benötigst du noch Flüssigkeit, wie Gemüsebrühe. Ergänzt mit Sojasahne wird sie etwas reichhaltiger, wie bei unserem Kartoffelgratin.
Mit verschiedenen Gemüsearten kannst du deine vegane Soße verfeinern. Bei unserem energiereichen Nudelauflauf nutzen wir Blumenkohl, für die vegane Käsesoße zu Nachos kommen noch Kartoffeln und Karotten zum Einsatz. Dadurch erhält die Soße noch zusätzliche Mikronährstoffe und der Fett- sowie Kaloriengehalt sinkt. Damit sind sie eine ernährungsphysiologisch wertvollere Alternative zu den meisten fertigen veganen Schmelzkäsesorten aus dem Handel.
Nicht nur bei Kinder beliebt, ist die Bolognese. In veganen Soßen können verschiedene pflanzliche Zutaten für die bekannte Konsistenz sorgen: Sojaschnetzel und Tofu nutzen wir in unserer Lasagne. Die zugehörige Bechamelsoße ähnelt dem Hefeschmelz, hier kommt aber mehr Pflanzendrink zum Einsatz.
Lupinenschnetzel sind Teil unserer veganen Bolognese zu Zucchininudeln. Du kannst natürlich auch jede andere Nudelsorte verwenden. Auch Linsen eignen sich gut. Für unsere vegane Bolognesesoße geben wir noch Hirse hinzu.
Für vegane Sahnesoße kannst du ganz unkompliziert ein veganes Ersatzprodukt für Sahne, oft als Kochcreme oder Pflanzencuisine bezeichnet, anstelle des Produktes tierischen Ursprungs nutzen. Püriert mit Cashewkernen eignet sie sich zum Beispiel für Currys. Wenn noch Butter in die Sahnesoße soll, kannst du diese durch Margarine oder eine vegane Butter ersetzen.
Auch Kokosmilch ist eine tolle Alternative zur Sahne in Soßen. Sie gibt zusätzlich noch einen exotischen Geschmack.
Ohne Ersatzprodukte kommt unsere vegane Sahnesoße zu Semmelknödeln aus. Dank veganem Joghurt und Mehl ist sie weniger reichhaltig, aber dennoch cremig.
Bei Nudelsoßen kommt man an einer Soße nicht vorbei: der Tomatensoße. Die benötigt in der Regel sowieso keine Bestandteile tierischen Ursprungs, sofern sie nicht mit Milch oder Sahne angereichert wird. Bei unserem Rezept zu gefüllter Paprika setzen wir auf die Grundlagen: Tomaten und etwas Öl, Gewürze – fertig! Die lässt sich auch gut in mehreren Portionen vorbereiten und einfrieren. So steht innerhalb weniger Minuten ein leckeres Gericht auf dem Tisch, auch wenn es in der Küche mal schnell gehen muss.
Etwas würziger wird der Geschmack, wenn noch Sojasoße, Rotwein und Gemüsebrühe zum Einsatz kommt, wie bei unserer veganen Soße zu Bean Balls.
Ebenso gut zu Nudeln passt ein Pesto. Unser Bärlauch-Pesto ist ziemlich fettreich und kann in Kombination mit den Nudeln bei "schlechten Essern" die ausreichende Energiezufuhr erleichtern.
Zu Nuggets, Chips, Pommes oder Burgern passt eine Salsa. Wir servieren eine süß-scharfe Salsa zu Tofutalern.
Auch beim veganen Grillen nicht auf Soßen verzichten. Ob Barbecue-Soße, Mayonnaise oder auch die erwähnte Salsa. Die veganen Soßen passen zu Burgern, Würstchen, Kartoffelsalat und Brot. In unserem Artikel zu veganem Grillen findest du weitere Tipps für vegane Soßen.
Ob zu Pasta, Kartoffeln, Reis, veganem Braten oder Pommes – eine gute Soße ergänzt das Gericht perfekt und macht es zu etwas ganz Besonderem. Klick dich durch unsere Rezepte für leckere vegane Soßen und lass dich inspirieren. Ob schnell gemacht oder lange köcheln gelassen, einfacher oder raffinierter Geschmack: Bei unseren Rezepten ist für jeden und jeden Anlass etwas dabei.
Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.