- Zubereitungszeit: 10 min
- Schwierigkeit: normal
Vegane Dips – Rezepte zum Selbermachen und Einkaufstipps
- Zubereitungszeit: 15 min
- Schwierigkeit: simpel
Rezept: Veganes Raclette mit bunter Silvestertafel
- Zubereitungszeit: 15 min
- Schwierigkeit: normal
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- Zubereitungszeit: 5 min
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- Zubereitungszeit: 15 min
- Schwierigkeit: normal
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- Schwierigkeit: normal
Rezept: Bärlauchpesto auf selbstgemachter Pasta – frühlingshafter Genuss
- Zubereitungszeit: 10 min
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Rezept: Knusprige Süßkartoffel-Pommes mit veganem Joghurt-Dip
Vegane Dips – Rezepte zum Selbermachen und Einkaufstipps
Ob zu Brot, Gemüse, Obst oder veganen Würstchen: Vegane Dips sorgen für Abwechslung und pimpen jedes einfache Lebensmittel auf. Wie groß die Auswahl ist und wie du vegane Dips selbst herstellen kannst, erfährst du hier.
Wusstest du schon …
… dass das Wort „Hummus“ aus dem Arabischen übersetzt nichts anderes heißt als „Kichererbse“?
Was sind Dips überhaupt?
Dips sind angedickte kalte Soßen, die in der Regel genutzt werden, um zusätzlichen Geschmack an sonst eher geschmacksneutrale Lebensmittel zu bringen oder um geschmacksintensive Lebensmittel zu ergänzen.
Der Begriff leitet sich aus dem englischen Verb „to dip“ (= in etwas hineintunken) ab. Also tunkt man ein Lebensmittel (z. B. ein Stück Brot) in den Dip, anders als beim Brotaufstrich, den man auf das Brot gibt. Daher muss der Dip – im Gegensatz zur Soße – am Lebensmittel haften ohne zu tropfen. Demzufolge ist die Textur fester als bei einer klassischen Soße, aber nicht so fest wie von manchem Brotaufstrich. Auch als Partysnack sind Dips beliebt, benötigt man doch kein Besteck beim Verzehr.
Es gibt Dips in der süßen oder herzhaften Version. Teilweise sind leider Milch, Molke, Eier, (Frisch-)Käse, Schmand, Quark, Joghurt oder Honig enthalten. Wenn du auf Produkte tierischen Ursprungs verzichten möchtest, kannst du also nicht immer bedenkenlos zugreifen. Aber: Es gibt viele vegane Dips zu kaufen und du kannst sie auch ganz einfach selbst herstellen. Dafür findest du in diesem Artikel tolle Rezepte.
Diese veganen Dips gibt es fertig im Supermarkt
Auch nicht speziell als vegan deklarierte Dips können vegan sein. Dennoch solltest du bei den folgenden Produkten immer noch mal auf die Zutatenliste schauen. Denn auch wenn sie eigentlich ohne tierische Produkte auskommen, mischt der ein oder andere Hersteller doch mal eines darunter. Häufig vegane Dips sind:
- Hummus
- Ketchup
- Senf (der enthaltene Essig kann mit Gelatine geklärt sein)
- Chutney
- Salsa
- Pesto (oft ist Käse Bestandteil)
- Mus aus Nüssen oder Samen
- Schokoladen(-Nuss-)Creme
Generell kannst du jeden veganen Brotaufstrich auch als Dip verwenden, wenn die Konsistenz nicht zu flüssig oder fest ist. Ebenso eignet sich pflanzlicher Joghurt, Quark, Frischkäse oder Mayonnaise-Ersatz zum Dippen. Entweder du nutzt die veganen Dips pur oder ergänzt etwa Kräuter, Gewürze, Gemüse oder (Trocken-)Obst. Auch lecker: geschmolzener veganer Käseersatz, nach Art eines Käsefondues oder zu Nachos.
So machst du vegane Dips selbst
Da die zu kaufenden veganen Dips oft sehr einfach zusammengestellt sind, kannst du sie auch problemlos selbst machen. Hier haben wir ein paar Anregungen für die Zubereitung.
Ideen für die Zusammenstellung
Herzhafte vegane Dips
- Hummus aus Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Knoblauch
- Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte eignen sich auch gut als Basis für weitere Dips
- pflanzlicher Joghurt/Quark/Frischkäse mit Kräutern und Gewürzen
- Pesto: z. B. aus Sonnenblumenkernen, Bärlauch, Olivenöl (+ veganer Käse)
- weitere Zutaten, die du zugeben kannst: Tomatenmark, Nüsse, Hefeflocken, jede Art von Gemüse, (Trocken-)Obst, Süßkartoffel, Tofu (jede Art), Tempeh, Gewürze und Kräuter, je nach Konsistenz, Verdickungsmittel wie Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl.
Süße vegane Dips
Dafür kannst du die gleichen Zutaten wie für die herzhaften Dips verwenden und lediglich die Gewürze austauschen sowie Süßungsmittel hinzugeben. Als Basis bieten sich an:
- Hülsenfrüchte
- Süßkartoffeln
- Kürbis
- Nüsse/Nussmus
- pflanzlicher Joghurt oder Quark, Frischkäse
- (Seiden-)Tofu in der Naturversion
Für die Konsistenz und einen exotischen Geschmack kannst du den festen Teil der Kokosmilch aus der Dose gut nutzen. Außerdem kannst du z. B. Beeren, Kakao, Schokolade, Marmelade, Zimt, Vanille und Kekse unterrühren.
Rezepte
Wir haben hier direkt erprobte leckere Rezepte für vegane Dips, die du so im Supermarkt selten findest, für dich.
Veganes Zaziki
Zutaten:
- 150 g Pflanzenjoghurt
- 1 TL Zwiebelpulver
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g Salatgurke
- 2 TL Zitronensaft
- 1 TL Leinöl
- 0,5 TL Salz
Zubereitung:
Veganer Erbsendip
Zutaten:
- eine kleine Dose Erbsen oder 120g TK oder frisch
- 1 EL Rapsöl
- 0,5 TL Ahorn-Sirup
- 1 TL Zitronensaft
- 2 EL Pflanzenjoghurt
- 0,5 TL Salz
Zubereitung:
Eine beliebte Basis für vegane Dips sind Cashewkerne. Sie geben eine feste und reichhaltige Konsistenz. Häufig werden sie für Frischkäse-Alternativen genutzt. Doch in unserem Tomate-Basilikum-Aufstrich, den du auch als Dip nutzen kannst, sorgen sie für den nussig-herzhaften Geschmack.
Eine Alternative zur Guacamole aus Avocado bietet unser Edamame-Erbsen-Dip. Die Hülsenfrüchte sorgen für die grüne Farbe, Kartoffeln für die cremige Konsistenz.
Auch Mayonnaise kannst du selbst machen. Damit schmecken die Ofenkartoffeln besonders gut.
In unserem Magazin findest du viele weitere leckere Rezepte für vegane Dips. Viel Spaß beim fröhlichen "Tunken"!
Und was macht man jetzt konkret damit?
Vegane Dips kannst du vielfältig einsetzen, so können sie ein und dasselbe Gericht immer wieder umwandeln. Meistens sind sie Teil von Vorspeise oder Snack. Was du dippst, bleibt dir überlassen. Vor allem Brot ist beliebt, doch auch (Süß-)Kartoffelecken oder -pommes, Chips, vegane Würstchen sowie Gemüsesticks und Obstschnitze bieten sich an. Zudem kannst du vegane Dips anstelle von Soßen nutzen, indem du sie bei Bedarf mit Wasser, Säften oder Pflanzenmilch verdünnst. Außerdem kannst du sie als Brotaufstrich verwenden.
Unser Fazit
Vegane Dips gibt es viele, sodass sich jeder nach seinen Wünschen einen passenden im Supermarkt aussuchen oder selbst zusammenstellen kann. Damit musst du weder im Alltag noch bei Party oder Grillabend auf die leckere Beilage verzichten. Häufiger Vorteil veganer Dips: Sie sind weniger anfällig für Verderb und pathogene Keime als frische tierische Produkte, da keine Milchprodukte oder (rohe) Eier enthalten sind.