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Ein Satz vom Arzt, der aufhorchen lässt: „Ihre Entzündungswerte sind erhöht.“ Sofort schrillen bei vielen die Alarmglocken. Entzündung – das klingt nach Krankheit, nach Schmerzen, nach etwas, das man schnell wieder loswerden möchte. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Und ist wirklich immer sofort Grund zur Panik angesagt?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen: Entzündungen sind nicht per se negativ. Sie sind eine natürliche und oft notwendige Reaktion deines Immunsystems – vergleichbar mit einem internen Alarmsystem, das bei Verletzungen oder Infektionen aktiviert wird, um Reparatur- und Abwehrprozesse zu starten. Denke an eine Schnittwunde: Die Rötung und Schwellung sind Zeichen einer akuten Entzündung, die den Heilungsprozess einleitet. Kurzzeitig erhöhte Entzündungswerte im Blut sind dabei eine normale Begleiterscheinung.
Problematisch wird es jedoch, wenn die Entzündungswerte dauerhaft erhöht bleiben, vielleicht sogar ohne dass du dich offensichtlich krank fühlst. Dies kann auf eine chronische oder „stille“ Entzündung hindeuten – ein Zustand, der oft unbemerkt bleibt, aber wie ein Schwelbrand im Körper wirken und langfristig die Entstehung verschiedener Zivilisationskrankheiten begünstigen kann (Furman et al., 2019; Hahn et al., 2023).
In diesem Artikel erfährst du, welche Marker im Blut auf Entzündungen hinweisen, welche Ursachen dahinterstecken können und wie eine bewusst gestaltete, pflanzenbasierte Ernährung dazu beitragen kann, Entzündungsprozesse positiv zu beeinflussen.
Was sind Entzündungswerte überhaupt? Ein Blick ins Blutbild
Wenn im Körper eine Entzündung abläuft – sei es ein kurzer, heftiger Alarm oder ein langanhaltendes Glimmen – hinterlässt dies Spuren im Blut. Bestimmte Stoffe werden dann vermehrt produziert oder freigesetzt. Diese sogenannten Entzündungsmarker kann der Arzt im Labor messen lassen, um Hinweise auf entzündliche Prozesse zu erhalten. Sie sind quasi die Messinstrumente, die anzeigen, ob und wie stark die körpereigene „Alarmanlage“ gerade aktiv ist.
Doch welche Werte sind hier besonders relevant? Ein Blick auf die häufigsten „Player“ im Blutbild hilft weiter:
- CRP (C-reaktives Protein):
Das CRP ist wohl der bekannteste Entzündungsmarker. Es handelt sich um ein Protein, das hauptsächlich in der Leber gebildet wird. Bei einer akuten Entzündung oder Infektion steigt sein Wert im Blut oft sehr schnell und stark an. Sinkt die Entzündung ab, fällt auch der CRP-Wert relativ zügig wieder. Bei gesunden Menschen liegt der Wert typischerweise unter 5 mg/l. Deutlich höhere Werte können auf Infektionen oder auch chronisch-entzündliche Erkrankungen hinweisen, wobei Werte bis 50 mg/l eher bei milderen Infektionen und Werte über 100 mg/l bei schwereren bakteriellen Infektionen oder ausgeprägten chronischen Entzündungen (wie Morbus Crohn) beobachtet werden können (Hohmann-Jeddi, 2023; Oremek et al., 2024). - BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit):
Die BSG, auch Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BKS) oder Erythrozyten-Sedimentationsrate (ESR) genannt, misst, wie schnell die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) in einer Blutprobe innerhalb einer bestimmten Zeit absinken. Bei Entzündungen sind vermehrt bestimmte Proteine im Blut vorhanden, die dazu führen, dass die roten Blutkörperchen leichter verklumpen und schneller zu Boden sinken – die BSG ist dann erhöht. Sie reagiert langsamer als das CRP, kann aber ebenfalls Hinweise auf chronische Entzündungsprozesse geben (Hohmann-Jeddi, 2023). - Leukozyten (Weiße Blutkörperchen):
Leukozyten sind die Abwehrzellen unseres Immunsystems. Bei vielen Infektionen und Entzündungen steigt ihre Anzahl im Blut an, da der Körper mehr „Polizisten“ zur Bekämpfung des Problems mobilisiert. Eine erhöhte Leukozytenzahl kann daher ebenfalls auf eine Entzündung hindeuten, wobei es auch hier Ausnahmen gibt (Oremek et al., 2024; Pahwa et al., 2024).
Wichtig zu verstehen: Auch wenn diese Marker auf eine Entzündung hinweisen, sind sie unspezifisch. Das bedeutet, sie verraten nicht, wo genau im Körper die Entzündung sitzt oder was ihre genaue Ursache ist. Ein erhöhter CRP-Wert kann von einer einfachen Erkältung bis hin zu einer chronischen Erkrankung viele Gründe haben. Sie sind also wichtige Puzzleteile, aber für eine genaue Diagnose sind immer weitere Untersuchungen und die Beurteilung durch einen Arzt notwendig (Hohmann-Jeddi, 2023; Hahn et al., 2023).
Akute vs. chronische Entzündung: Nicht jede Entzündung ist gleich
Der Begriff „Entzündung“ klingt oft bedrohlich, aber wie bereits angedeutet, ist sie nicht immer ein Feind. Im Gegenteil: Dein Körper braucht Entzündungsreaktionen, um gesund zu bleiben. Der entscheidende Unterschied liegt darin, ob es sich um einen kurzfristigen Einsatz oder einen Dauerzustand handelt.
Die akute Entzündung: nützlich und zeitlich begrenzt
Stell dir vor, ein Splitter dringt in deine Haut ein oder Bakterien verursachen eine Halsentzündung. Sofort rückt die körpereigene „Feuerwehr“ aus – das Immunsystem startet eine akute Entzündungsreaktion. Das Ziel: Den Eindringling (Splitter, Bakterien) unschädlich machen, beschädigtes Gewebe aufräumen und die Heilung einleiten.
Dieser Einsatz läuft schnell ab und zeigt oft die folgenden klassischen Anzeichen (Horn, 2021):
- Rötung (Rubor): Die Blutgefäße weiten sich, mehr Blut strömt zur Stelle.
- Erwärmung (Calor): Durch die verstärkte Durchblutung.
- Schwellung (Tumor): Flüssigkeit und Abwehrzellen treten ins Gewebe aus.
- Schmerz (Dolor): Nervenenden werden gereizt.
- Funktionsverlust (Functio laesa): Die betroffene Stelle wird geschont.
Diese Symptome sind zwar unangenehm, aber Zeichen eines funktionierenden Abwehrsystems. Die Entzündungswerte im Blut, wie das CRP, schießen in dieser Phase oft in die Höhe, normalisieren sich aber wieder, sobald die Gefahr gebannt und der „Einsatz“ beendet ist – meist nach wenigen Tagen (Hannoodee und Nasuruddin, 2024). Akute Entzündungen sind also zeitlich begrenzt und dienen der Reparatur und Abwehr.
Die chronische Entzündung: gefährlicher Schwelbrand im Körper
Ganz anders sieht es bei der chronischen Entzündung aus. Hier ist die „Feuerwehr“ quasi im Dauereinsatz, aber oft auf einem so niedrigen Level, dass du es kaum bemerkst. Man spricht deshalb auch von einer „stillen Entzündung“ (Silent Inflammation) oder „Low-Grade Inflammation“. Statt der typischen akuten Symptome äußert sich dieser Schwelbrand oft schleichend und unspezifisch, zum Beispiel durch (Hahn et al., 2023; Martin et al., 2021; Pahwa et al., 2024):
- anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Hautprobleme
- Verdauungsbeschwerden
- Stimmungsschwankungen
Das Tückische: Diese Art von Entzündung im Körper klingt nicht von selbst wieder ab. Das Immunsystem bleibt dauerhaft leicht aktiviert, produziert ständig geringe Mengen entzündungsfördernder Botenstoffe (Zytokine) und hält den Körper in einer Art permanentem Alarmzustand (Asensi et al., 2023).
Warum ist das problematisch? Diese Dauerbelastung kann über Monate und Jahre hinweg Gewebe und Organe schädigen. Chronische Entzündungen werden heute als Mitverursacher oder Beschleuniger vieler Zivilisationskrankheiten gesehen, darunter (Furman et al., 2019; Pahwa et al., 2024; Hahn et al., 2023):
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose)
- Diabetes mellitus Typ 2
- Neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer)
- bestimmte Krebserkrankungen
- Autoimmunerkrankungen
Auch die Entzündungswerte im Blut können bei chronischen Prozessen dauerhaft leicht bis mäßig erhöht sein, ohne die extremen Spitzen einer akuten Reaktion zu erreichen.
Es ist also entscheidend zu unterscheiden: Eine kurze, heftige Entzündung ist oft ein Zeichen von Heilung, während eine dauerhafte, stille Entzündung ein Risikofaktor ist, den es ernst zu nehmen gilt.
Ursachenforschung: Warum sind meine Entzündungswerte zu hoch?
Wenn die Entzündungswerte im Blut erhöht sind, ist das wie ein blinkendes Warnlicht am Armaturenbrett – es zeigt, dass etwas nicht stimmt, aber nicht unbedingt, was genau kaputt ist. Die Suche nach der Ursache für hohe Entzündungswerte ist entscheidend, denn die Gründe können vielfältig sein – von einer vorübergehenden Kleinigkeit bis zu einem ernsthaften Problem.
Akute Ursachen: Infektionen und Verletzungen
Oft sind erhöhte Werte auf eine akute Entzündung zurückzuführen. Typische Auslöser sind:
- Infektionen: Ob eine bakterielle Mandelentzündung, ein grippaler Virusinfekt oder eine lokale Infektion einer Wunde – der Körper fährt die Abwehr hoch, und die Entzündungswerte steigen.
- Verletzungen und Operationen: Auch Gewebeschäden durch Unfälle oder chirurgische Eingriffe lösen eine (gewünschte) Entzündungsreaktion zur Heilung aus.
In diesen Fällen normalisieren sich die Werte in der Regel wieder, sobald die Ursache behoben ist.
Chronische Ursachen: Lebensstil, Umwelt und Erkrankungen
Wesentlich komplexer und oft im Fokus, wenn Entzündungswerte dauerhaft erhöht sind, sind chronische Ursachen. Hier spielt der moderne Lebensstil leider eine zentrale Rolle und wirkt oft wie ein Brandbeschleuniger für den Schwelbrand im Körper:
- Die Ernährung:
Was wir essen, hat einen enormen Einfluss. Die typische „Western Diet“, also eine Ernährungsweise reich an stark verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, gesättigten und Transfetten, rotem Fleisch und gleichzeitig arm an Ballaststoffen, Obst und Gemüse, steht stark im Verdacht, chronische Entzündungen zu fördern (Asensi et al., 2023; Martin et al., 2021). Diese Art der Ernährung liefert dem Körper quasi ständig „entzündungsförderndes Material“. Vegetarische und vegane Ernährung hingegen stehen mit geringeren Entzündungswerten in Verbindung. Doch auch eine unausgewogene pflanzenbasierte Ernährung kann problematisch sein! Wer hauptsächlich zu Fertigprodukten, Süßigkeiten, Weißmehl und frittierten Snacks greift, tut seinem Körper ebenfalls keinen Gefallen und kann Entzündungen Vorschub leisten. Es kommt also auf die Qualität der pflanzenbasierten Ernährung an! - Bewegungsmangel:
Unser Körper ist für Bewegung gemacht. Wer den Großteil des Tages sitzt, riskiert nicht nur Übergewicht, sondern fördert auch direkt Entzündungen im Körper. Regelmäßige körperliche Aktivität hingegen wirkt nachweislich entzündungshemmend (Burini et al., 2020; Furman et al., 2019). - Chronischer Stress und Schlafmangel:
Anhaltender Stress und zu wenig oder schlechter Schlaf versetzen den Körper in einen permanenten Alarmzustand. Das Immunsystem reagiert darauf oft mit der Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe, was chronische Entzündungen begünstigt (Pahwa et al., 2024). - Übergewicht und Adipositas:
Insbesondere das Bauchfett (viszerales Fett) ist nicht nur ein passiver Energiespeicher. Es ist ein hormonell aktives Gewebe, das kontinuierlich entzündungsfördernde Substanzen (Adipokine) freisetzt. Dieses Phänomen wird auch „Metaflammation“ genannt und ist ein wichtiger Treiber für Insulinresistenz und damit verbundene Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes (Hahn et al., 2023; Castro et al., 2017).
Neben dem Lebensstil können auch andere Faktoren eine Rolle spielen:
- Chronische, unerkannte Infektionen: Manchmal schwelen Infektionen (z. B. der Zähne oder Nasennebenhöhlen) unbemerkt weiter.
- Autoimmunerkrankungen: Hier greift das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe an (z. B. bei Rheumatoider Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn).
- Umweltfaktoren: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und die Belastung mit bestimmten Umweltgiften können das Immunsystem reizen und Entzündungen fördern (Furman et al., 2019; Awad et al., 2025; NIH, 2021).
- Alter: Mit zunehmendem Alter neigt das Immunsystem zu einer leichten, chronischen Aktivierung, was als „Inflammaging“ bezeichnet wird (Baechle et al., 2023; Hahn et al., 2023).
Du siehst: Die Ursachen für hohe Entzündungswerte sind vielfältig und es ist wichtig, diese zu kennen und dann zu beseitigen bzw. zu behandeln, wenn möglich.
Wie Ernährung helfen kann
Die gute Nachricht inmitten all der komplexen Zusammenhänge ist: Du bist den Entzündungsprozessen in deinem Körper nicht hilflos ausgeliefert! Einer der mächtigsten Hebel, den du selbst in der Hand hast, ist deine Ernährung. Sie kann helfen, übermäßige entzündliche Prozesse zu vermeiden oder zu reduzieren. Dabei gilt es, eine Balance zwischen entzündungsfördernd wirkenden und entzündungshemmend wirkenden Lebensmittel herzustellen.
Was Entzündungen anheizen kann
Wie schon im vorherigen Abschnitt angerissen, sind bestimmte Nahrungsbestandteile dafür bekannt, Entzündungsreaktionen im Körper zu begünstigen. Dazu zählen vor allem:
- Einfache Zucker und raffinierte Kohlenhydrate: Zu viel Zucker (in Süßigkeiten, Getränken, aber auch in Fertigprodukten) und Weißmehlprodukte können zu einer übermäßigen Gewichtszunahme, Übergewicht und/oder Nährstoffmängeln führen und über verschiedene Mechanismen Entzündungen fördern (Masters et al., 2010; Hoca, 2023).
- Ungünstige Fette: Transfette (oft in Frittiertem und Backwaren) und ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren (auch in manchen pflanzlichen Fetten wie Kokosöl) können pro-inflammatorisch wirken (Chait und Kim, 2010; BMEL, 2023).
- Zu viel Energie (Kalorienüberschuss): Unabhängig von der genauen Zusammensetzung kann auch eine dauerhaft zu hohe Kalorienaufnahme Entzündungen fördern. Sie führt langfristig zu Übergewicht, insbesondere zur Ansammlung von Bauchfett, das – wie du bereits weißt – selbst entzündungsfördernde Botenstoffe produziert („Metaflammation“) (Hahn et al., 2023). Viele stark verarbeitete Lebensmittel sind zucker- und fettreich und sind gleichzeitig sehr energiereich und sättigen schlecht, was einen Kalorienüberschuss begünstigt.
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Eine gut zusammengestellte, vollwertige pflanzenbasierte (vegetarische oder vegane) Ernährung ist von Natur aus reich an Substanzen, die Entzündungen entgegenwirken:
- Antioxidantien: Buntes Obst und Gemüse, Kräuter und Gewürze sind vollgepackt mit Vitaminen (wie Vitamin C und E) und sekundären Pflanzenstoffen (wie Flavonoiden und Carotinoiden). Sie wirken wie ein Schutzschild für deine Zellen, neutralisieren schädliche freie Radikale und dämpfen so Entzündungsprozesse (Maréchal, 2020; Martin et al., 2021).
- Omega-3-Fettsäuren: Die wertvollen Omega-3-Fettsäuren (vor allem EPA und DHA) sind starke Entzündungshemmer. Sie sind vor allem in fettem Fisch enthalten. Pflanzliche Quellen für die Vorstufe ALA sind Lein-, Hanf- und Chiasamen sowie Walnüsse. Für die direkte Zufuhr von EPA/DHA ist Algenöl eine hervorragende fischfreie Option (Calder, 2017; Gill 2022).
- Ballaststoffe: Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst liefern reichlich Ballaststoffe. Sie füttern deine nützlichen Darmbakterien, die wiederum entzündungshemmende kurzkettige Fettsäuren (SCFA) produzieren und die Darmbarriere stärken (Gill et al., 2022; Hamer et al., 2008).
- bestimmte Mineralstoffe: Magnesium, Zink und Selen, die in Nüssen, Samen, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten stecken, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Regulation von Immun- und Entzündungsreaktionen (Martin, 2020; Weyh et al., 2022).
Du siehst, eine vollwertige, bunte pflanzenbasierte Ernährung bietet dir ein ganzes Arsenal an „Löschmitteln“ gegen unerwünschte Entzündungen. Um hohe Entzündungswerte zu reduzieren oder gar nicht erst aufkommen zu lassen, musst du nicht vollständig auf entzündungsfördernd wirkende Lebensmittel verzichten. Ein hoher Anteil anti-inflammatorisch wirkender Lebensmittel und die gesamte Ernährung sind entscheidend.
Fazit & Ausblick: Was du jetzt tun kannst
Erhöhte Entzündungswerte sind also ein wichtiges Signal deines Körpers, das Aufmerksamkeit erfordert. Entscheidend ist die Unterscheidung, ob eine kurzfristige, nützliche Reaktion oder eine langanhaltende, problematische chronische Entzündung vorliegt. Gerade letztere steht oft eng mit unserem Lebensstil in Verbindung.
Dabei ist eine ärztliche Abklärung zur Ursachenfindung unerlässlich, um zugrundeliegende Erkrankungen auszuschließen oder zu behandeln.
Unabhängig von einer ärztlichen Diagnose ist es immer sinnvoll, den eigenen Lebensstil unter die Lupe zu nehmen:
- Ernährung: Wie sieht dein täglicher Speiseplan aus? Überwiegen frische, pflanzliche Lebensmittel oder eher stark verarbeitete Produkte?
- Bewegung: Bist du regelmäßig aktiv oder eher ein „Sitzriese“?
- Stress & Schlaf: Findest du ausreichend Erholung und Wege, mit Stress umzugehen?
Nutze die Erkenntnisse als Anstoß – denn du hast es zu einem großen Teil selbst in der Hand, dein Wohlbefinden zu fördern und deinen Körper optimal zu unterstützen.
Nachhaltiges Gewichtsmanagement mit veganer Ernährung

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