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MagazinVegane ErnährungHilfe, kann ich meine Kinder vegan ernähren?

Hilfe, kann ich meine Kinder vegan ernähren?

Verfasst von: Barbara Beil
Wissenschaftlich geprüft durch: Susan Kerwien
11 min 03.03.2018 05.04.2025

Kinder vegan ernähren - so geht's

Inhaltsverzeichnis

  • Vegane Ernährung: nur für Erwachsene?
  • Kinder vegan ernähren: das sagt die Wissenschaft
    • Mehrbedarf an Nährstoffen
    • Beachte: Vitamin B12
  • Gefahr durch Essstörungen?
  • Frühzeitige Prävention vor Übergewicht und Erkrankungen
    • Die Gesundheitsproblematik der heutigen Zeit
  • Unterstützung leistet die Ernährungspyramide
  • Fazit: Kann man Kinder vegan ernähren?
  • Vegane Kinderrezepte – vollwertig und lecker
    • Spaghetti mit veganer Bolognese
    • Kartoffelbrei mit Sellerieschnitzel und Erbsen
  • Unsere Fachfortbildung „Vegane Ernährung für Mutter und Kind“

Kinder vegan ernähren – Mit zunehmenden Verständnis für die pflanzenbasierte Ernährung werden diese Werte selbstverständlich auch an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Eltern möchten ihren Kindern die vegane Lebensweise mit auf den Weg geben oder Kinder und Jugendliche entscheiden sich selbst dazu, tierische Produkte aus ihrem Speiseplan zu streichen. Bislang war das Wissen über die vegane Ernährung im Kinder- und Jugendalter sehr spärlich und kam in der Gesellschaft nicht an. Das einzige, was uns regelrecht am laufenden Band vor die Nase gehalten wurde, waren Medienartikel über die eminente Gefahr der tierfreien Kost für Kinder im Wachstum. Dass das bei veganen Eltern und Jugendlichen zu großer Verunsicherung führt, ist nicht verwunderlich. Die Wissenschaft ist allerdings auf dem Vormarsch in Sachen veganer Kinderernährung; sie zeigt uns auf, dass es mit einer sorgfältigen Planung problemlos möglich ist, ohne Mangelerscheinungen durch das Wachstum gehen zu können.

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Welche Argumente sprechen für, welche gegen die vegane Kinderernährung? Was genau hat die Wissenschaft dazu herausgefunden? Der heutige Artikel widmet sich exakt diesen Fragen und bringt fachlich fundiert mehr Licht in die Grauzonen zwischen Meinungen und Hypothesen.

Vegane Ernährung: nur für Erwachsene?

Dass die pflanzliche Ernährung für Erwachsene krankheitspräventiv sein, zu einem gesünderen Body-Mass-Index und einer längeren Lebensdauer führen kann, ist vielen von uns schon bekannt (Davey, 2003; Deriemaeker, 2010; Le et Sabaté, 2014; Dinu et al., 2017). Aber gilt das auch für Kinder und Jugendliche?

Gesunde Kohlenhydrate in der Ernährung

Fakt ist, dass wir im Laufe unseres Lebens Phasen durchlaufen, in denen unser Nährstoffbedarf erhöht ist; sei es das Wachstum, intensiver Sport oder eine Schwangerschaft. Außerdem gibt es bei der veganen Ernährung eine Handvoll Nährstoffe, die wir ganz allgemein im Auge behalten sollten. Nichtsdestotrotz ist es zweifelsohne möglich, sich in jeder Lebensphase rein pflanzlich zu ernähren; auch als Kind und Jugendlicher (Melina et al., 2016). Wichtig ist es, die Lebensmittelauswahl für seine Sprösslinge nicht zu stark einzuschränken. Je bunter, vielfältiger und abwechslungsreicher das Angebot, desto nährstoffreicher die Kost. Werden die Lebensmittelgruppen auf ein Minimum begrenzt, drohen Nährstoffmängel im Wachstumsalter deutlich rascher, ausgeprägter und können gegebenenfalls auch irreversibel sein. Schließlich haben Kinder und Jugendliche ihren Organismus noch nicht mit ausreichend Reserven und Speicher aufgebaut.

Es ist nicht nur gut möglich, sich im Wachstumsalter pflanzlich zu verköstigen; die vegane Ernährung bringt schon in jungen Jahren wesentliche Vorteile mit sich. So wirkt sie beispielsweise unserer heutzutage ansteigenden Epidemie an Zivilisationskrankheiten, die mit Übergewicht einhergehen, entgegen. Schließlich ist Vorsorge immer besser als Nachsorge (Sabaté et Wien, 2010).

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Kinder vegan ernähren: das sagt die Wissenschaft

Der Frage, ob man Kinder vegan ernähren kann, ist die Wissenschaft in den vergangenen Jahren nach und nach auf die Spur gegangen. Die amerikanische Gesellschaft für Ernährung AND (Academy of Nutrition and Dietetics) hat sich bereits dazu geäußert und kam zu dem Fazit, dass eine gut geplante pflanzliche Kost für jede Lebensphase, inklusive Kinder und Jugendliche, geeignet sei (Melina et al., 2016).

Prinzipiell sind vegane Personengruppen Untersuchungen zufolge in der Regel mit einigen Mikronährstoffen besser versorgt als Mischköstler. Dazu zählen beispielsweise die antioxidativen Vitamine C und E, Folsäure, ß-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) und Magnesium (Keller, 2014). Allerdings gibt es auch die bekannten potenziell kritischen Nährstoffe, auf die nicht nur im Erwachsenenalter, sondern vor allem in Wachstumsphasen vermehrt geachtet werden sollte.

Aber nicht nur Vitamine und Mineralstoffe müssen altersadäquat aufgenommen werden; auch der Energie-, also Kilokalorienbedarf, ist bei Kindern und Jugendlichen erhöht. So kann es durch das größere Volumen und den niedrigeren Energiegehalt der pflanzlichen Nahrungsmittel gegebenenfalls zu Engpässen bei Kindern kommen. Das muss aber nicht sein, schließlich hat die vegane Ernährung auch energiedichtere und nährstoffreiche Produkte, beispielsweise Nüsse/Nussmus, Tofu oder Avocado, anzubieten. Auch geeignete Kombinationen an unterschiedlichen Proteinquellen heben die biologische Wertigkeit an, so dass dem jungen Körper direkt alle essenziellen Aminosäuren zum Aufbau eigener Eiweiße zur Verfügung stehen. Wenn wir einen Blick auf das Aminosäurespektrum der Sojabohne werfen, erkennen wir sogar, dass sie uns in ähnlich adäquatem Ausmaß wie das tierische Protein versorgen kann (Amit, 2010).

Mehrbedarf an Nährstoffen

Neben dem erhöhten Energiebedarf sind es vor allem ausgewählte Vitamine und Mineralien, denen im jungen Alter Beachtung geschenkt werden sollte. Darunter fällt natürlich Eisen, das durch seine geringere Bioverfügbarkeit aus Pflanzen ein potenzieller Mangelnährstoff sein kann. Die Absorptionsrate lässt sich übrigens ganz einfach durch die Kombination mit Vitamin C-haltigen Lebensmitteln oder Getränken erhöhen. Eisen ist ein weltweit kritischer Nährstoff, insbesondere im jungen Alter, unabhängig von der Ernährungsform. Mit dem Einsetzen der Periode in der Pubertät steigt bei Mädchen der Eisenbedarf nochmals an. Es gibt jedoch auch Studien, die in vegan lebenden Schulkindern keinen Eisenmangel mit der damit verbundenen Anämie feststellen konnten (Amit, 2010). Für eine verbesserte Aufnahme des Eisens eignen sich beispielsweise Gerichte mit Hülsenfrüchte in Kombination mit Vitamin C-reichen frischen Kräutern oder Nüsse mit einem frisch gepressten Glas Orangensaft als Zwischenmahlzeit hervorragend.

Pflanzliche Proteine kombinieren

Der Kalziumbedarf ist besonders im Kinder- und Jugendalter durch das Wachstum und die Ausreifung der Knochen erhöht. Ähnlich wie bei Eisen und Zink kann auch beim Kalzium die Bioverfügbarkeit aus pflanzlichen Quellen herabgesetzt sein. Brokkoli, Grünkohl, Nüsse und Sesam tun ihr Nötiges; außerdem helfen unseren Sprösslingen auch kalziumreiche Mineralwässer und angereicherte Pflanzendrinks beim Wachstum starker Knochen. Ebenso ist es ratsam, zinkreiche Lebensmittel miteinzubeziehen; dazu zählen Hülsenfrüchte, Kürbiskerne oder erneut das Powerfood Nüsse. Von einer Supplementierung ohne nachgewiesenem Mangel wird abgeraten (Amit, 2010).

Unser sonneninduziertes Vitamin D sollte zwischen Oktober und März durch angereicherte Lebensmittel und/oder, je nach Versorgungsstatus, mit Hilfe von Supplementen zugeführt werden. Das gilt übrigens altersunabhängig für jede Person in unseren mitteleuropäischen Breitengraden (Keller, 2014).

Auch der Bedarf an B-Vitaminen, die wir vor allem in Vollkorngetreide, Nüssen und Ölsaaten finden, ist in jungen Jahren erhöht.

Beachte: Vitamin B12

Vitamin B12 ist ein essenzieller Nährstoff für die Blutbildung und Nervenentwicklung. Fehlt der Stoff im Säuglingsalter und der Kindesentwicklung, kommt es zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen. Wir können das Vitamin für mehrere Jahre in unserem Körper speichern, dazu braucht es aber auch einen solide aufgebauten Speicher; und diese Reserve können wir in der veganen Kost nicht mit natürlichen Lebensmittelquellen erreichen. Daher ist es insbesondere in der jungen Entwicklungsphase unvermeidlich, sich mit Vitamin B12-Supplementen zu versorgen. Der regelmäßige Blutcheck über den Holo-TC-Wert gibt dir Auskunft über deinen Versorgungsstatus und den deiner Kinder (Leitzmann et Keller, 2013).

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Gefahr durch Essstörungen?

Der Veganismus und Essstörungen sind nicht zwei synchron miteinander einhergehende Entwicklungen. Bei letzterem handelt es sich um eine komplexe, psychosomatische Erkrankung mit unterschiedlichen Ursachen. Essstörungen entwickeln sich normalerweise tatsächlich im Kindes- bzw. Jugendalter; aber das Aufwachsen mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen veganen Ernährung scheint keinen Einfluss auf die Krankheitsentwicklung zu nehmen. Was dagegen durchaus vorkommen kann, ist ein vermeintlicher Übergang zu veganen Nahrungsmitteln während einer Essstörung; das Ziel dabei ist allerdings, seine Lebensmittelgruppen so stark wie möglich einzuschränken (Melina et al., 2016). Dabei spielen in der Regel ethische oder ökologische Motive keine bzw. eine untergeordnete Rolle.

Frühzeitige Prävention vor Übergewicht und Erkrankungen

Kalzium vegan

Weltweit gesehen leben mehr übergewichtige und adipöse Menschen auf diesem Planeten als untergewichtige (Lange, 2017). Vor allem in Industriestaaten ist das schwergewichtige Problem der Gesellschaft vertreten; so sind deutschlandweit aktuell 46,7 % der Frauen und 61,6 % der Männer von Übergewicht und Adipositas mit einem BMI von über 25 kg/m2 betroffen (Schienkiewitz et al., 2017). Aber nicht nur mit steigendem Alter nimmt das Gewicht zu. Immer mehr Kinder tragen übermäßige Pfunde, die für ernährungsbeeinflussbare Krankheiten verantwortlich sind, mit sich herum. In Zahlen ausgedrückt verzeichnen wir rund 15 % Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 17 Jahren als übergewichtig und 6,3 % als adipös (RKI, 2015).

Das Kindesalter ist genau jener Lebensabschnitt, in dem Verhaltensweisen für die Zukunft maßgeblich geprägt werden; darunter fällt auch das Ernährungsmuster. Wird uns schon im jungen Wachstum die bunte Vielfalt an Obst und Gemüse angeboten, der Umgang mit natürlichen Lebensmitteln vorgelebt, gleichzeitig aber kein dogmatisches und restriktives Verhalten an den Tag gelegt, setzt man die Basis für einen nachhaltig gesunden Lebensstil seines Nachwuchses (Sabaté et Wien, 2010).

Die Gesundheitsproblematik der heutigen Zeit

Schließlich haben wir die Fakten auf dem Tisch liegen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen als ernährungsbeeinflussbare Erkrankung sind die Todesursache Nummer Eins in Industrieländern (Kröhnert et Karsch, 2011). Die Diabetes mellitus Typ 2-Epidemie, die Vielzahl an Hypertonikern und der Anstieg an Gicht- und Osteoporose-Erkrankten dürfen auch nicht unterschätzt werden. Genau diese explosionsartig ansteigenden Erkrankungen sind zu einem wesentlichen Anteil über das, was wir tagtäglich in unseren Mund stecken, stark beeinflussbar (Jacob et al., 2013). Gleichzeitig darf die Bewegung als wichtiger Faktor gegen Übergewicht und chronische Erkrankungen nicht vergessen werden (Lange, 2017). Die Werte und Verhaltensweisen, die wir pflegen, wirken sich nachhaltig auf unsere nächsten Generationen aus; und nicht zuletzt auf die Umwelt und unsere Mitlebewesen.

Selbstverständlich ist es bei der veganen Ernährung wichtig, dass auch die Eltern als Vorbilder über das grundlegende Wissensfundament der kritischen Nährstoffe, der Lebensmittelauswahl und -kombination verfügen (Keller, 2014). Das hört sich in der Theorie kompliziert an, ist in der Praxis jedoch simpel umzusetzen. Beispiele liefern wir im Anhang mit den leckeren und vollwertigen Kinderrezepten.

Unterstützung leistet die Ernährungspyramide

Wakame

Die vegane Ernährungspyramide basiert auf wissenschaftlichen Untersuchungen und dient als Hilfsmittel zur praktischen Umsetzung einer vollwertigen und bedarfsdeckenden pflanzlichen Ernährung. Daran kann man sich nicht nur im Verhältnis der einzelnen Lebensmittelgruppen grob orientieren; wir bekommen sogar konkrete Verzehrsempfehlungen an die Hand, mit Hilfe dessen einem Mangel Paroli geboten wird. Denn in der ecodemy Ernährungspyramide wird neben den Lebensmitteln auf das notwendige Vitamin B12-Supplement, die ausreichende Versorgung mit Sonnenlicht für unsere Vitamin D-Synthese, auf Meeresalgen als ideale Jodquellen, auf Mikroalgenöle als Spender für die essenziellen Omega-3-Fettsäuren sowie auf Paranüsse als wichtige Quelle für das Spurenelement Selen hingewiesen.

Fazit: Kann man Kinder vegan ernähren?

Ob man Kinder vegan ernähren kann, ist nach den aktuellen Ergebnissen der Wissenschaft mit Ja zu beantworten. Es braucht aber Wissen und Bewusstsein über die kritischen Nährstoffe, so dass eine geeignete Lebensmittelauswahl getroffen werden kann. Das Vitamin B12-Supplement ist außerdem unerlässlich, ähnlich sieht es mit einem Vitamin D-Zusatzpräparat in den Wintermonaten aus. Mit ein paar Tricks lässt sich die Bioverfügbarkeit einzelner Nährstoffe und die biologische Wertigkeit des Proteins erhöhen. Abwechslungsreich, bunt und vielfältig lautet die Devise; so vermittelt es uns auch die vegane Ernährungspyramide. Wenn wir als Eltern unsere eigenen Werte leben, werden diese automatisch von den Kindern wahrgenommen und unser Gesundheitsbewusstsein an die nächste Generation weitergeben.

In der veganen Schwangerschaft und Stillzeit sowie Kindheit können speziell darauf ausgerichtete Nahrungsergänzungsmittel die Deckung des (erhöhten) Nährstoffbedarfs erleichtern. Diese sollten in Abhängigkeit von der Gestaltung der Ernährung und unter Betrachtung der Gesundheitsparameter ausgewählt werden.

Vegane Kinderrezepte – vollwertig und lecker

Spaghetti mit veganer Bolognese

Zutaten (4 Portionen)

  • 400 g frische Tomaten
  • 400 g Tomaten-Passata (Glas/Dose)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 50 g Grünkern (geschrotet)
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • etwas kalt gepresstes Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • Gewürze: ca. 1 TL Meersalz, 1 Prise Pfeffer, 1 EL getrocknete Kräuter der Provence
  • frische Petersilie
  • Hefeflocken
  • 400 g (Dinkel)-Vollkorn-Spaghetti

Zubereitung

  1. Die frischen Tomaten waschen und klein schneiden, die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Zwiebel in Olivenöl goldgelb anbraten, die geschnittenen Tomaten und das Tomaten-Passata hinzufügen und zum Kochen bringen.
  3. Im Anschluss gibst du den Grünkernschrot und die Sonnenblumenkerne hinzu, genauso wie das Tomatenmark und die Gewürze. Das Ganze wird nun für ca. 10min. gekocht und zwischenzeitig immer wieder umgerührt.
  4. In der Zwischenzeit einen Topf mit Wasser für die Spaghetti erhitzen und diese al dente kochen lassen.
  5. Die Spaghetti mit der fertigen Soße anrichten und mit den Hefeflocken sowie der frischen Petersilie bestreuen.

Bioverfügbarkeit und potenziell kritische Nährstoffe

Durch die Vitamin C-haltige Petersilie wird das Eisen aus der Mahlzeit verbessert absorbiert. Die Hefeflocken sind ausgezeichnete Spender von B-Vitaminen und Eisen.

Servierst du zu den Spaghetti noch einen frischen, knackigen Salat mit Paprika, Zitronensaft und Sprossen, liefert er dir nicht nur eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe; auch die Absorption im Darm wird erhöht. Marinierst du den Salat mit DHA-reichem Algenöl oder auch Lein- bzw. Hanföl, versorgen diese Öle deine Kinder mit den essenziellen Omega-3-Fettsäuren.

Mit 1-2 Gläsern kalziumreichem Mineralwasser (> 400 mg Kalzium/Liter) wird auch dieser kritische Nährstoff anteilsmäßig abgedeckt.

Kartoffelbrei mit Sellerieschnitzel und Erbsen

Zutaten (4 Portionen)

  • 2 mittelgroße Sellerieknollen
  • 6 EL Dinkelmehl
  • 12 EL Semmelbrösel (Paniermehl)
  • etwas Rapsöl zum Braten
  • 8 mittelgroße Kartoffeln
  • 250 g Erbsen
  • pflanzliche Milchalternative (Soja, Reis, Mandel, etc.), bevorzugt kalziumangereichert
  • 2 EL vegane Margarine
  • 4 TL Senf (mittelscharf)
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprikapulver (edelsüß)

Zubereitung

  1. Du startest mit den Sellerieschnitzeln. Die Sellerieknollen waschen, schälen und in 4-5 ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Dann erhitzt du in einem Topf Wasser mit einer Prise Salz und lässt die Selleriescheiben darin ca. 10 min kochen. Der Sellerie sollte nicht zu weich werden. Danach tropfst du die Scheiben gut ab und lässt sie etwas abkühlen.
  2. Zwischenzeitig startest du mit den Kartoffeln, schneidest sie in Würfel und kochst sie ebenso in einem Topf mit Wasser und einer Prise Salz für ca. 20 min. Die Kartoffeln sollten bis dahin weich sein.
  3. Du kannst nun die TK-Erbsen in heißem Wasser und einer Prise Salz für ein paar Minuten köcheln lassen. In der Regel sind 3-5 Minuten ausreichend.
  4. Nun kannst du die Schnitzel panieren, indem du sie zuerst mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzt; danach wälze die Scheiben beidseitig in Mehl und im Anschluss in den Semmelbrösel (bzw. dem Paniermehl).
  5. Als nächstes erhitzt du in einer großen Pfanne etwas Rapsöl (oder ein anderes Bratöl) und brätst die Sellerieschnitzel beidseitig, so dass sie eine goldgelbe Farbe bekommen.
  6. Sobald die Kartoffeln weichgekocht sind, gießt du das Wasser ab und zerstampfst sie. In einem kleinen Topf erhitzt du nun den Pflanzendrink, zusammen mit der Margarine, Salz und Senf. Sobald du eine ganzheitlich flüssige Masse erhalten hast, rührst du diese unter die Kartoffelmasse und mischt alles gut durch. Im Anschluss kannst du den Kartoffelbrei abschmecken.
  7. Nun wird der Kartoffelbrei mit den Sellerieschnitzeln und Erbsen auf einem Teller angerichtet.

Bioverfügbarkeit und potenziell kritische Nährstoffe

Durch die Erbsen als Beilage bekommt man eine gute Portion an pflanzlichem Protein mit einem hochwertigen Aminosäurespektrum.

Sellerie und Kartoffeln sind reich an Vitamin C, die optimale Quelle zur verbesserten Eisenresorption. Auch wenn Vitamin C eher hitzeinstabil ist, bleibt ein gewisser Anteil in der fertigen Speise enthalten.

Rapsöl weist ein sehr gutes Fettsäurespektrum auf und versorgt uns mit der potenziell kritischen Omega-3-Fettsäure a-Linolensäure.

Ist dein verwendeter Pflanzendrink mit Kalzium angereichert, erhält der Sprössling auch direkt den essenziellen Mineralstoff für starke Knochen. Selbstverständlich kann man auch hier mit einem kalziumreichen Mineralwasser (> 400 mg Kalzium/Liter) nachhelfen.

Der Inhalt dieses Artikels kann und soll eine individuelle Vegane Ernährungsberatung nicht ersetzen. Im Verzeichnis für Vegane Ernährungsberatung findest du, in deiner Nähe vor Ort oder online, fachkundige Unterstützung.

Unsere Fachfortbildung „Vegane Ernährung für Mutter und Kind“

Vegane Ernährung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nach wie vor angespannt wird die Lage, sobald Nachwuchs involviert ist. Schnell sieht sich die (werdende) vegane Mutter oder die junge Familie von „Ernährungsexperten“ umgeben: Familie, Freunde und Kollegen fürchten um die Gesundheit von Mutter und Kind. Wird das Thema zum Dauerbrenner, können Beziehungen leiden oder komplett in die Brüche gehen.

Doch die Verunsicherung kommt nicht immer nur von außen. Selbst erfahrene Veganer sind oft verunsichert, wenn es um den Nachwuchs geht. Ist die Nährstoffversorgung in der Schwangerschaft wirklich abgesichert? Wo können in der StillzeitDefizite auftreten? Und was sollte bei der veganen Ernährung von (Klein-)Kindern unbedingt beachtet werden?

Wie die vegane Ernährung in diesen sensiblen Lebensphasen nährstoffsicher gelingen kann und wie man souverän mit sozialem Druck umgeht, zeigt dir unsere Fachfortbildung „Vegane Ernährung für Mutter und Kind“ im Fernstudium – entspannt von zu Hause aus. Alle weiteren Details erfährst du in der Infobroschüre, die du dir hier kostenfrei und bequem per E-Mail anfordern kannst.

Ich finde die Inhalte sehr gut strukturiert und verständlich aufgebaut. Man erhält sowohl als werdende Mutter, die sich und ihr Kind vegan ernähren möchte, als auch als potenzielle spätere Beraterin sehr hilfreiche Informationen, wie die Ernährung vollwertig pflanzlich gestaltet werden kann. Die Betreuung durch die Dozenten ist ebenfalls sehr unterstützend. Ich kann das Studium wirklich wärmstens empfehlen!
– Claudia – Bewertung auf FernstudiumCheck.de

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Literatur

Amit M. Vegetarian diets in children and adolescents. Paediatrics and Child Health (2010). Vol. 15(5): 303-308.

Davey, G.K., Spencer, E.A., Appleby, P.N., Allen, N.E., Knox, K.H., and Key, T.J. (2003). EPIC-Oxford: lifestyle characteristics and nutrient intakes in a cohort of 33 883 meat-eaters and 31 546 non meat-eaters in the UK. Public Health Nutr 6, 259–269.

Deriemaeker, P., Alewaeters, K., Hebbelinck, M., Lefevre, J., Philippaerts, R., and Clarys, P. (2010). Nutritional Status of Flemish Vegetarians Compared with Non-Vegetarians: A Matched Samples Study. Nutrients 2, 770–780.

Dinu M., Gensini G., Casini A., Sofi F. Vegetarian, vegan diets and multiple health outcomes: A systematic review with metaanalysis of observational studies. Critical Reviews in Food Science and Nutrition (2017). Vol. 57(17): 3640-3649.

Jacob, D. med L.M., Leitzmann, C., and Gerhard, I. (2013). Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts: Die effektivsten Maßnahmen zur Prävention und Therapie von Zivilisationskrankheiten (Heidesheim am Rhein: nutricaMEDia).

Keller M. Vegane Kinderernährung. UGBforum spezial – Vegan und vollwertig essen (2014): 25-28.

Kröhnert S., Karsch M. Sterblichkeit und Todesursachen. Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung (2011): 1-9.

Lange K. Movement and Nutrition in Health and Disease. Mnhd. University of Regensburg (2017): 1-2.

Le L.T., Sabaté J. Beyond Meatless, the Health Effects of Vegan Diets: Findings from the Adventist Cohorts. Nutrients (2014). Vol. 6: 2131-2147.

Leitzmann C., Keller M. (2013), Vegetarische Ernährung, 3. Auflage, UTB.

Melina V., Craig W., Levin S. Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics (2016). Vol. 116(12): 1970-1980.

Robert-Koch-Institut (RKI). Gesundheitsberichterstattung des Bundes gemeinsam getragen von RKI und Destatis. Gesundheit in Deutschland (2015), Berlin.

Sabaté J., Wien M. Vegetarian diets and childhood obesity prevention. The American Journal of Clinical Nutrition (2010). Vol. 91(suppl):1525S–1529S.

Schienkiewitz A., Mensink G.B.M., Kuhnert R., Lange C. Robert-Koch-Institut Berlin. Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. Journal of Health Monitoring (2017). Vol. 2(2): 21-28.

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Bildquellen
  • Titelbild – Mutter mit zwei Kindern schneidet Gemüse: © Konstantin Yuganov - stock.adobe.com
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Medizinischer Disclaimer und weitere Hinweise
Medizinischer Disclaimer

Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.

Anmerkung zur Darstellung von Tieren

Unser Wirken im Bereich der Ernährung bringt es mit sich, dass wir uns in unserer redaktionellen Arbeit aus Gründen der Objektivität auch Lebensmitteln tierischen Ursprungs widmen. Obgleich eine wissenschaftliche Betrachtungsweise und Sachlichkeit bei uns einen hohen Stellenwert genießen, haben wir uns in diesem Falle dazu entschlossen, dass wir Lebewesen nicht - wie in unserem Sektor üblich - , als "verzehrsfertige Körperteile“ darstellen, da sie unserer Meinung nach hierdurch so weit versachlicht werden, dass sie lediglich als potentielle „Lebensmittel“ und nicht mehr als leidensfähige Lebewesen wahrgenommen werden. Aus Respekt vor dem Leben dieser Tiere zeigen wir sie deshalb so, wie sie unserer Ansicht nach existieren sollten: Unversehrt.

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Über Barbara Beil

Nach dem Bachelor in Ökotrophologie schloss Barbara das Masterstudium der Ernährungswissenschaften ab. Die Vielschichtigkeit der Ernährungsthemen begeistert sie, ihr Lieblingsthema ist die Sporternährung. Als Dozentin bei ecodemy liefert sie den Studenten fundierte Informationen und Hilfestellungen rund um die gesunde, pflanzenbasierte Ernährung und verfasst auch einen Großteil unserer Artikel.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. avatarFlorian Zach meint

    4. März 2018 um 11:07

    Irgendwie ist es schon witzig, der Mensch als Pflanzenfresser soll sich dauernd rechtfertigen warum er Dinge nicht ist die unnatürlich sind und ihn krank machen

    Antworten
    • ecodemy Redaktion meint

      6. März 2018 um 8:15

      Hallo lieber Florian,
      vielen Dank für deinen Kommentar 🙂
      Wir wollen mit unserem Artikel zum Thema „Kinder vegan ernähren“ aufzeigen, wie die Wissenschaft sich aktuell zu diesem Thema positioniert.
      In den letzen Jahren wurden neue Kenntnisse gesammelt. Wir befinden uns auf einem Weg zur Änderung des Status Quo.
      Dafür brauchen wir etwas Geduld 🙂
      Sonnige Grüße,
      Fee

      Antworten
  2. Anna Isernhinke meint

    6. März 2018 um 9:18

    Toller Artikel! Auf sowas habe ich gewartet!!! Den werde ich unserer Kinderärztin beim nächsten Mal mitbringen. Darf ich eure Beiträge später auch bei meiner Beratertätigkeit nutzen?
    Viele sonnige Grüße
    Anna

    Antworten
    • ecodemy Redaktion meint

      6. März 2018 um 10:11

      Hallo liebe Anna,
      vielen Dank für dein tolles Feedback 🙂 Schön, dass unser Artikel dich anspricht.
      Du kannst unsere Beiträge natürlich gern als Informationsquelle für deine spätere Beratungstätigkeit nutzen.
      Ganz liebe Grüße
      Fee

      Antworten
  3. Daijana Ropers meint

    7. Juni 2018 um 9:06

    Hallo Zusammen
    Die Spaghetti mit veganer Bolognese schmecken richtig gut. Tolle Soße. Für meinen Sohn habe ich sie püriert, da er keine Stückchen in der Soße mag 🙂
    LG

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      7. Juni 2018 um 9:10

      Hallo liebe Daijana,
      das freut uns sehr zu hören!

      Viel Spaß beim Kochen und Ausprobieren unserer Rezepte. 🙂

      Beste Grüße,
      Isabel!

      Antworten
  4. Jaqueline Freund meint

    18. November 2018 um 11:56

    Hallo liebes Ecodemy Team,

    ich finde diesen Artikel auch wahnsinnig interessant, besonders weil ich mich gerne in diese Richtung spezialisieren will.
    Bei der DGE habe ich gelesen, dass für die kritischen Lebensphasen (Schwangerschaft, Stillende und Kinder/Jugendliche) eine vegane Ernährung nicht empfohlen wird. Dies verunsichert einen natürlich noch einmal zusätzlich. Woran könnte diese Aussage der DGE liegen? Natürlich spricht die DGE auch die kritischen Nährstoffe an, aber das gilt doch genauso für die Mischköstler zum großen Teil.

    Ich bin wahnsinnig glücklich diese Ausbildung für mich gefunden zu haben und sehe das Studium für mich persönlich als eine riesen große Bereicherung in meinem Leben! Dafür an DANKESCHÖN an Euch!

    LG Jacky

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      20. November 2018 um 9:44

      Hallo liebe Jacky,

      vielen herzlichen Dank für dein wundervolles Feedback. Es freut uns sehr zu hören, dass du mit der Ausbildung einen passenden Weg für dich gefunden hast. 🙂

      Die vegane Kinderernährung steht seitens der Wissenschaft noch in den Kinderschuhen. Ebenfalls gibt es aktuell nur marginal fundierte Informationen zum Thema Schwangerschaft und Stillzeit bei veganer Ernährung. Die großen globalen Fachgesellschaften vertreten nicht ganz einheitliche Standpunkte zu dieser Thematik. Während sich die DGE gegen eine rein pflanzliche Ernährung in den Lebensphasen Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder- und Jugendalter ausspricht, sind die Fachgesellschaften aus den USA, Kanada, Australien und Großbritannien der Meinung, dass eine gut geplante vegane Ernährung für alle Lebensphasen geeignet ist. Das bedeutet ebenso, dass ein Augenmerk auf die potentiell kritischen Nährstoffe und (unbedingt) auf die Vitamin B12-Supplementierung gelegt werden soll. Zum einen kommen solche kontroversen Schlussfolgerungen zustande, weil die Länder von unterschiedlichen Philosophien geleitet und von kulturellen Differenzen geprägt sind. Außerdem ist die Studienlage (wie erwähnt) relativ dünn und teilweise kontrovers. Je nachdem, welche Studien herangezogen werden, kann es zu unterschiedlichen Aussagen kommen.
      Unabhängig von der Empfehlung Ja oder Nein steht fest: Jede Ernährungsform kann vollwertig und nahrhaft oder auf stark verarbeiteten Produkten basierend sein. Bei jeder Ernährungsform gilt es, bestimmte Dinge zu beachten. So auch in der veganen Ernährung. Wissenschaftler sind jedoch auf dem Vormarsch, die tatsächlichen Effekte der pflanzlichen Ernährung auf (werdende) Mütter und ihre Sprösslinge zu untersuchen. 🙂

      Nochmals ganz lieben Dank für deine wunderbaren Worte.
      Alles Liebe und Gute,
      Isabel!

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