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MagazinGesundheitErnährungsbeeinflussbare ErkrankungenBlutwerte – Veganer beim Arzt

Blutwerte – Veganer beim Arzt

Verfasst von: Barbara Beil
Wissenschaftlich geprüft durch: Susan Kerwien
7 min 18.11.2017 23.04.2025

Blutwerte Veganer

Inhaltsverzeichnis

  • Laborchemische Parameter
  • Referenzwerte und ihre Herkunft
  • Interpretation von Blutwerten
  • Relevante Blutwerte: Gesundheit und Ernährung
    • Das Blutbild
    • Ernährungsbezogene Laborparameter
  • Relevante Blutwerte: Veganer
  • Supplemente und Blutwerte: Veganer
  • Fazit: die Bedeutung der Ernährung auf unsere Blutwerte
  • Unsere Ausbildung „Vegane/r Ernährungsberater/in“
ecodemy Podcast Nr. 24 : Blutwerte – Veganer beim Arzt

Die Nährstoffversorgung unseres Körpers spiegelt sich unter anderem an unserem Befindlichkeitsstatus, unserem Energielevel wider; ein Parameter, der zur Kontrolle des eigenen Gesundheitsstatus am schnellsten herangezogen werden kann. Um diesen Zustand auch schwarz auf weiß anhand etablierter Messgrößen festzustellen, lohnt sich der Gang zum Arzt. Eine einfache und rasch durchzuführende Methode ist die Blutentnahme mit anschließender Auswertung der eigenen Blutwerte. Veganer, aber auch Mischköstler tun Gutes, sofern sie einmal jährlich auf diese Weise eine Kontrolle durchführen, denn die Ernährung bestimmt zu einem wesentlichen Anteil unseren Gesundheitszustand. Ganz bestimmte Blutwerte veganer Personengruppen sollten regelmäßig im Auge behalten werden, wobei einem von ärztlicher Seite aus nicht immer die notwendige Expertise entgegengebracht wird. Wir haben hiermit einige Fakten zu den wichtigsten Blutparametern und ihrer Interpretation zusammengefasst.

Laborchemische Parameter

Ernährungsassoziierte gesundheitliche Probleme können anhand von Untersuchungsmethoden, welche eine Analyse im Labor unterlaufen, identifiziert werden. Neben der klassischen Blutabnahme und -untersuchung, kann man ebenso Parameter aus Urinproben ermitteln oder bestimmte Funktionstests durchführen. So unterscheidet man zwischen dem „statischen“ Test, wie die Blut- oder Urinprobe, und dem „funktionellen Test“ (Selig, 2016). Letztere werden zur Untersuchung der Dünndarmfunktion hinsichtlich der Spaltung von Nährstoffen (Kohlenhydraten, Fetten) verwendet. Bestes Beispiel sind die Tests zur Bestimmung einer Laktoseintoleranz bzw. auch einer Fruktosemalabsorption.  Meist wird ein sogenannter H2-Atemtest, aber auch ein Toleranztest der Einfachzucker durchgeführt (Prinz, 2012).

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Die Auswertung einer Blutprobe gibt einen guten Einblick in den Gesundheitszustand, insbesondere was die Nährstoffversorgung betrifft. Allerdings ist anzumerken, dass auf Basis eines einzigen Resultates an Blutwerten keine Krankheitsdiagnose gestellt werden sollte. Blutwerte liefern als Momentaufnahme lediglich Hinweise auf einen potenziell pathologischen Zustand, sofern es sich um starke Abweichungen von der Norm handelt; sollte dies der Fall sein, ist eine Wiederholung des Bluttests in Kombination mit weiteren Untersuchungsmethoden durchzuführen, um eine entsprechende Diagnose tatsächlich stellen zu können.

Referenzwerte und ihre Herkunft

Blutwerte Veganer

Für jeden Blutparameter existiert eine Spannbreite mit genau definierter Ober- und Untergrenze als Referenzbereich. Dieser wurden nach statistischen Untersuchungen einer gesunden Bevölkerungsgruppe festgelegt und definiert sich so, dass 90-95 % der Gesunden einen Wert in diesem Normbereich erreichen. Somit ist auch wichtig anzumerken, dass nicht jede gesunde Person bei jeder Blutuntersuchung in diesen Rahmenbereich fällt (Selig, 2016).

Jedes Labor bestimmt eigens, welchen Wertebereich es als „normal“ deklariert, weshalb es zu minimalen Abweichungen zwischen den unterschiedlichen Praxen kommen kann. Die Tatsache beruht darauf, dass im jeweiligen Labor mit den spezifischen Methoden und Apparaturen ein jeweils unterschiedliches Patientenkollektiv untersucht und auf Basis der Ergebnisse ein statistischer Referenzbereich ermittelt wird (Grass, 2017).

Interpretation von Blutwerten

Bei der Auswertung der Labordaten müssen verschiedene Einflussgrößen berücksichtigt werden. Dazu gehört beispielsweise das Geschlecht, das Alter, der Hormonstatus, die körperliche Aktivität sowie der Tageszeitpunkt aufgrund zirkadianer Schwankungen. Selbstverständlich ist des Weiteren die Medikamenteneinnahme der Patienten sowie vorliegende Krankheiten, welche das Blutbild beeinflussen können, einzubeziehen.

Ein Beispiel für einen geschlechtsspezifischen Parameter stellt der HDL-Cholesterin-, also ein Blutfettwert, dar. Während Männer hormonbedingt einen gesunden Wert von > 35 mg/dl aufweisen, ist dieser bei Frauen mit > 42 mg/dl etwas höher . Für Kinder gelten übrigens immer separate Referenzwerte, in Abhängigkeit von ihrem Alter (Herold, 2015).

Ein entscheidender Faktor bei der Auswertung von Blutergebnissen hinsichtlich des Ernährungszustandes ist die Tageszeit bzw. die Mahlzeiteneinnahme. Da die Gehalte im Blut von der aktuellen Nahrungsaufnahme abhängen, macht es bei einigen Werten einen Unterschied, ob du dich morgens in nüchternem Zustand oder nach dem Verzehr einer Mahlzeit (postprandial) einer Untersuchung unterziehst. Das ist beispielsweise bei den Blutzucker- (Glukose) oder auch Blutfettwerten (Triglyceride, Cholesterin) der Fall.

Relevante Blutwerte: Gesundheit und Ernährung

Das Blutbild

Blutwerte Veganer

Prinzipiell wird zwischen einem kleinen und einem großen Blutbild unterschieden, wobei letzteres zu einer konkreten Differenzialdiagnostik herangezogen wird. Dabei spielt insbesondere die Zusammensetzung der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) eine Rolle, welche für das Abwehrsystem zuständig sind. Anders als bei den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) gibt es unter den Leukozyten unterschiedliche Zellformen, zwischen welchen nur im großen Blutbild unterschieden wird. Die dritte Gruppe an Blutzellen, sind die Blutplättchen bzw. Thrombozyten. Sie spielen bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Um sich einen groben Überblick über die unterschiedlichen Werte zu verschaffen, bedienen sich die Ärzte in der Regel dem kleinen Blutbild. Dieses inkludiert überdies den Hämoglobin- (roter Blutfarbstoff) und den Hämatokrit-Wert, welche die Viskosität des Blutes bzw. den Volumenanteil der Blutzellen definieren (Herold, 2015).

Ernährungsbezogene Laborparameter

Um einen besseren Einblick in unseren ernährungsbedingten Gesundheitszustand zu bekommen, sind ein paar Blutwerte und deren konkrete Bedeutung zu erwähnen. Die Auswahl der zu analysierenden Parameter richtet sich immer nach der Zielsetzung; bei Routineuntersuchungen werden klassischerweise neben dem kleinen Blutbild Stoffwechselparameter und organbezogene Werte (Leber, Niere, Schilddrüse, etc.) analysiert.

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Der Blutglukosewert gibt Aufschluss über den insulinabhängigen Regulationsmechanismus des Blutzuckers, allerdings wird damit nur der aktuelle Zustand erhoben.  Im Gegensatz zum postprandialen Wert eignet sich der nüchtern gemessene Blutglukosewert, d. h. mind. 12 Stunden Nahrungskarenz vorausgesetzt, zur Neudiagnose von Diabetes mellitus. Ein längerfristiger Parameter des Glukosestoffwechsels stellt der sogenannte HbA1c-Wert dar, welcher die Blutzuckerwerte der vergangenen 6-8 Wochen widerspiegelt. Dabei handelt es sich um den Glukoseanteil, der sich an die Erythrozyten gehaftet befindet und bei Gesunden unter 6,5 % liegt.

Blutwerte Veganer

Erhöhte Blutfettwerte sind ein Marker für das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, sprich Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei bestimmt man neben dem Gesamt-Cholesterinwert, welcher alleinig noch keine ausreichende Aussagekraft besitzt, die einzelnen Lipoproteinfraktionen LDL und HDL. Letztlich ist das Verhältnis des in zu hoher Konzentration ungünstigen LDL zum protektiven HDL entscheidend; dieser Wert sollte nicht über 5 liegen.

Eine Hyperurikämie, also ein erhöhter Harnsäurespiegel, stellt einen wesentlichen Parameter des Purinstoffwechels dar. Das pathologische Erscheinungsbild dazu ist die Gicht. Eine pflanzliche Ernährung kann dem entgegenwirken.

Klassische Parameter zur Bewertung des Leberstoffwechsels sind bestimmte Enzyme, die bei Störungen, beispielsweise einer Hepatitis, Leberzirrhose oder Fettleber, oftmals erhöht sind. Dazu zählen unter anderem GGT (γ-Glutamyl-Transferase), GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) oder GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) (Grass, 2017).

Um die Schilddrüsenfunktion zu beurteilen, bedient man sich primär eines Hormons im Blutbild, dem sogenannten TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon). Dieses wird im Gehirn gebildet, um die Schilddrüse zur Produktion seiner organeigenen Hormone T3 und T4 anzuregen, weshalb seine Menge von der T3- und T4-Konzentration im Blut abhängt, die ebenfalls gemessen werden können.

Relevante Blutwerte: Veganer

Nicht nur Veganer, sondern auch Mischköstler tun Gutes, sofern sie jährlich ein kleines gesundheitliches Check-Up vornehmen und sich einer Blutabnahme beim Arzt unterziehen. Hierzu können neben dem kleinen Blutbild die bereits erwähnten stoffwechsel- und organspezifischen Parameter analysiert werden bzw. auch der ein oder andere Nährstoff.

Die zu untersuchenden Blutwerte veganer Personen sollten die potenziell kritischen Nährstoffe beinhalten, worunter primär Eisen (Ferritin, Transferrin, Hämoglobin), Vitamin D (25-OH-Vitamin D) und Vitamin B12 (Holo-TC) fallen. Ergänzend kann man sich noch die Konzentration an Zink und Vitamin B2 auswerten lassen. Auch die Konzentration an Calcium lässt sich zuverlässig bestimmen, stellt aber keinen optimalen Marker dar, da diese streng reguliert und in engen Grenzen konstant gehalten wird.

Tabelle 1: Ausgewählte Laborparameter inkl. Referenzwerte (www.laborlexikon.de, aufgerufen am: 18.11.2019 um 11:00 h)

  Referenzbereiche
  Männer Frauen
Blutzellen
Erythrozyten  (Mio./µl) 4,8 – 5,9 4,3 – 5,2
Leukozyten (/ml) 4.000 – 10.000 4.000 – 10.000
Thrombozyten (/µl) 150.000 – 400.000 150.000 – 400.000
Hämoglobin (g/dl) 14 – 18 12 – 16
Hämatokrit (%) 40 – 54 37 – 47
Blutzuckerwerte  
Blutglucose, nüchtern (ml/dl) 70 – 99 70 – 99
HbA1c (%) < 6,5 < 6,5
Blutfettwerte  
Gesamt-Cholesterin (mg/dl)
20. – 30. LJ < 200 < 200
30. – 40. LJ < 220 < 220
> 40. LJ < 240 < 240
LDL-Cholesterin (mg/dl) < 160 < 160
HDL-Cholesterin (mg/dl) 35 – 55 45 – 65
Triglyceride (mg/dl) ≤ 200 ≤ 200
Lipoprotein a (mg/dl) 0 – 30 0 – 30
Purinstoffwechsel  
Harnsäure (mg/dl) 3,4 – 7,0 2,4 – 5,7
Leberstoffwechsel  
GOT (U/l) 10 – 50 10 – 35
GPT (U/l) 10 – 50 10 – 35
GGT (U/l) bis 66 bis 39
Schilddrüsenwerte  
TSH basal (µlU/ml) 0,27 – 4,2 0,27 – 4,2
fT3 (pmol/l) 3,4 – 7,2 3,4 – 7,2
fT4 (ng/dl) 0,73 – 1,95 0,73 – 1,95
Vitamine  
25-OH Vitamin D3 (µg/L) 20 – 120 20 – 120
Vitamin B12 (ng/l) > 300 > 300
Holo TC (pmol/l)  > 50  > 50
Vitamin B2 (µg/dl) 6 – 12 6 – 12
Mineralstoffe  
Eisen (µg/dl) 35 – 168 23 – 134
Ferritin (µg/l)
16. – 50. LJ 34 – 310 22 – 112
50. – 90. LJ 4 – 665 13 – 651
Transferrin (mg/dl) 212 – 360 212 – 360
Zink (µg/dl) 70 – 120 70 – 120

Supplemente und Blutwerte: Veganer

Vitamin B12 Lungenkrebs

Einen hohen Stellenwert nehmen bei Veganern die zwei Vitamine ein, welche in der Regel in Form von Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Dazu zählt das obligatorisch zu substituierende Vitamin B12, bei dem die Konzentration der Supplemente an den individuellen Blutwert angepasst werden sollte. Bei der Messung sollte nicht (nur) die Vitamin B12-Konzentration im Blut herangezogen werden, da es sich dabei nur um einen sehr kurzzeitigen Wert handelt. Aussagekräftiger ist das biologisch verfügbare Transportprotein Holo-Transcobalamin (Holo-TC) . Ein weiterer Parameter für die Vitamin B12-Versorgung stellt die Konzentration an Homocystein dar, eine Aminosäure, welche im Cobalamin-Stoffwechsel integriert ist und dessen Konzentration bei einem Vitamin-B12-Mangel erhöht ist.

Der zweite Nährstoff, welcher in den meisten Fällen und überwiegend in den Wintermonaten substituiert wird, ist Vitamin D. Auch diesen Nährstoff solltest du regelmäßig in deine Blutbilduntersuchung integrieren, indem du die Konzentration der Vorstufe der aktiven Form, 25-OH-Vitamin D, untersuchen lässt.

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Fazit: die Bedeutung der Ernährung auf unsere Blutwerte

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine regelmäßige Untersuchung deiner Blutwerte eine lohnenswerte Methode ist, die du in deine Gesundheit investierst. Die angegebenen Referenzbereiche können von Labor zu Labor variieren und geben einen statistisch ermittelten Richtwert an, weshalb minimale Abweichungen nicht sofort ein pathologisches Erscheinungsbild definieren.

Die Blutwerte veganer Personengruppen sollten neben den klassischen Parametern wie die Blutzellen und stoffwechselrelevante Werte noch die potenziell kritischen Nährstoffe inkludieren. Insbesondere den substituierten Nährstoffen, allem voran Vitamin B12, aber auch Vitamin D, ist besondere Aufmerksamkeit im Blutbild zu schenken. Denn entsprechend der Werte sollte letztlich auch supplementiert werden.

Der Inhalt dieses Artikels kann und soll eine individuelle Vegane Ernährungsberatung nicht ersetzen. Im Verzeichnis für Vegane Ernährungsberatung findest du, in deiner Nähe vor Ort oder online, fachkundige Unterstützung.

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Burgerstein L. Handbuch Nährstoffe Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung: Alles über Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe.  TRIAS Verlag (2012), 12. Auflage

Deschka M. Laborwerte von A bis Z. Kohlhammer (2011), 4. Auflage, Köln

Ehlers A. (BfR) Vitamin D – der aktuelle D-A-CH-Referenzwert aus Sicht der Risikobewertung. ÖGD Berlin (2013): 1-25.

Grass U. Laborparameter – verstehen, einordnen, interpretieren. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart (2017), 3. Auflage

Gressner A.M., Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. Springer-Verlag (2013), 2. Auflage

Herold G. Innere Medizin. Selbstverlag (2015), Köln

Leuenberger M., Nuoffer J.-M., Stanga Z. Sinnvolle laborchemische Diagnostik in der Mangelernährung. Pipette (2007). Vol. 2: 15-19.

Müller-Wieland D., Petermann A., Nauck M., Heinemann L., Kerner W., Müller U. A., Landgraf R. Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus. DDG Praxisempfehlung. Diabetologie (2016). Vol. 11 (Suppl 2): S78–S81.

Prinz C. Basiswissen Innere Medizin. Springer-Lehrbuch (2012), S160-161.

Selig L. Klinische Referenzwerte und ihre Bedeutung. Fokus · Diagnostik – Laborwerte kennen und bewerten. D&I (2016). Vol. 5: 16-27.

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Medizinischer Disclaimer und weitere Hinweise
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Unser Wirken im Bereich der Ernährung bringt es mit sich, dass wir uns in unserer redaktionellen Arbeit aus Gründen der Objektivität auch Lebensmitteln tierischen Ursprungs widmen. Obgleich eine wissenschaftliche Betrachtungsweise und Sachlichkeit bei uns einen hohen Stellenwert genießen, haben wir uns in diesem Falle dazu entschlossen, dass wir Lebewesen nicht - wie in unserem Sektor üblich - , als "verzehrsfertige Körperteile“ darstellen, da sie unserer Meinung nach hierdurch so weit versachlicht werden, dass sie lediglich als potentielle „Lebensmittel“ und nicht mehr als leidensfähige Lebewesen wahrgenommen werden. Aus Respekt vor dem Leben dieser Tiere zeigen wir sie deshalb so, wie sie unserer Ansicht nach existieren sollten: Unversehrt.

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Über Barbara Beil

Nach dem Bachelor in Ökotrophologie schloss Barbara das Masterstudium der Ernährungswissenschaften ab. Die Vielschichtigkeit der Ernährungsthemen begeistert sie, ihr Lieblingsthema ist die Sporternährung. Als Dozentin bei ecodemy liefert sie den Studenten fundierte Informationen und Hilfestellungen rund um die gesunde, pflanzenbasierte Ernährung und verfasst auch einen Großteil unserer Artikel.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. avatarKatja meint

    19. November 2017 um 8:03

    Lieben Dank für den so guten und so komplex geschriebenen Beitrag 🙂

    … ich mußte schmumzeln, betreffend der ‚klasschen‘ Mangelerscheinungen, die ein Vegetarier/Veganer in Augen mancher klassischer Schulmediziner haben „muß“.
    … um von den Gleichen (ohne Befund, der Beschweden begründen würde) als Mork vom Org, oder als Hypochonder gehehen wird, wenn da dennoch ( in meinem Fall, bei Stress und ebensoviel Bewegungsmangel schreit die Fibromyalgie ) Schmerzbeschwerden auftreten.

    Da ich mich als selten Ovo, aber Lacto-Vegetarier
    einstufe ( ganz vegan geht ehrlich nur bei ausreichend Budget, und/ oder in tropischer Wärme, ich habe wenig Geld und brauche L-freie, bzw. gesäuerte Milchprodukte ), ist eben immer wieder erfreulich daß es wert ist, auf seinen/ihren Instinkt zu hören:
    Cholesterin ist bei „Veggies“ mit ausreichend konsum guter Öle ( bei mir allein nervlich ein Bedürfnis ) meistens gut, Bewegung vorausgesetzt.
    Mich macht im gewohnten Kleinbudget immer wieder glücklich, wie einfach sich Eisenwerte durch Petersilie, getrocknet ist sie intensiver (&Co.), das Gesamte durch ‚mäßig aber regelmäßig‘ tgl.Ingwer, Curcuma Cumin ( und zwar in Nahrungsform, nicht zu überteuerten Produkten kreiert ) und durch die Bedürfnis/Jahreszeiten-gerechten Mahlzeiten, die alle Geschmacksrichrungen befriedigen,
    Labor-chemisch immer „top“ ist.
    Heißt nicht das nicht jeder sein/e anderes/n Päckchen zu ertragen hat.
    Abe allround meine ich, daß ein unverschlackter Körper, analog der Geist flexibler und reaktionsfreudiger, auf Lebensschritte wie auf beispielsweise med. Therapien anspricht und mitgehen kann.

    Namaste & Bon Appetit!

    Antworten
  2. avatarhttps://blutzuckermessgeraet-test.com meint

    4. Juli 2018 um 22:39

    Sehr informativer Beitrag! Vielen Dank fürs teilen!

    Antworten
  3. avatarLina meint

    8. Juni 2019 um 10:11

    Werden die Kosten für diesen Bluttest + die kritischen Nährstoffe normalerweise übernommen? Und wenn nicht, in welchem Preisbereich befindet man sich dann?

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      11. Juni 2019 um 9:30

      Hallo liebe Lina,

      die Kosten für eine Analyse von zusätzlichen Nährstoffen – wie Vitamine – werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Zumindest nicht beim gesunden (beschwerdefreien) Menschen. Sofern Beschwerden und somit ein begründeter Verdacht auf einen Mangel oder Erkrankung vorliegt, dann zahlt die Krankenkasse diese Untersuchung. Es lohnt sich jedenfalls, bei seiner Krankenkasse nachzufragen!

      Die Kosten für die jeweiligen Nährstoffe sind relativ unterschiedlich. Man kann mit einer Preisspanne von 15-50 € pro Nährstoff rechnen. Für Vitamin B12 und Vitamin D ist es jedoch (vor allem bei veganer Ernährung) bei einem jährlichen Bluttest die Investition wert.

      Ganz herzliche Grüße,
      Isabel!

      Antworten
  4. avatarLutz meint

    30. Juli 2019 um 16:36

    Wir sind seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Bluttest für Veganer. Unsere Ärztin und auch das zugehörige Labor sind aufgeschlossen, kennen aber keinen standardisierten Test. Natürlich möchten wir über unser Blut Bescheid wissen aber nicht völlig sinnlos alle möglichen Werte testen. Mit der obigen Tabelle haben wir jetzt eine neue Grundlage.
    Vielen Dank für diesen Beitrag

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      1. August 2019 um 9:29

      Hallo lieber Lutz,
      vielen lieben Dank für dein wertvolles Kommentar, das freut uns sehr zu hören.

      Für Veganer ist es in erster Linie wichtig, die Nährstoffe austesten zu lassen, die in Form von Supplementen zugeführt werden, um ihre Wirkung im Körper auch nachzuweisen. Das sind in erster Linie Vitamin B12 (in Form von Holo-Transcobalamin) und Vitamin D (25-OH-Vitamin D3). Was auch noch hilfreich sein kann, ist ein 24h-Jodausscheidungstest (Urin). Dieser indiziert eure Jodversorgung, denn Jod ist ein essenzieller, aber ebenso potenziell kritischer Nährstoff, v.a. bei veganer Ernährung.

      Alles Liebe und herzliche Grüße,
      Isabel!

      Antworten
      • avatarMarianne meint

        11. August 2019 um 15:37

        Hallo Isabel,

        Du erwähntest im Blog neben Vit. B12 und Holo-TC noch „MMA“. Was hat es damit auf sich?

        Antworten
        • avatarIsabel Bernhauser meint

          12. August 2019 um 9:22

          Hallo liebe Marianne,
          vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂

          „MMA“ steht für Methylmalonsäure und gilt – ebenso wie Homocystein – als zusätzlicher Parameter, der einen Vitamin B12-Mangel ergänzend bestätigen kann. MMA ist ein Stoffwechselderivat, das (in Form von Methylmalonyl-CoA) mit Hilfe von Vitamin B12 (als Kofaktor) abgebaut wird. Herrscht ein B12-Mangel, so akkumuliert das gebildete MMA im Organismus, weshalb erhöhte Serum-Werte diesen aufdecken können. Für eine Routineuntersuchung ist primär Holo-TC ausreichend. Erhöhte MMA- und Homocystein-Werte deuten auf einen manifesten Vitamin B12-Mangel im Metabolismus hin.

          Ganz herzliche Grüße,
          Isabel!

          Antworten
  5. avatarDominik meint

    14. August 2019 um 10:17

    Könntet Ihr mal nach der „drucken“ Funktion schauen, ob es hier ein Problem gibt oder ob es nur bei mir nicht richtig funktioniert.
    Viele Grüße
    Vielen Dank
    Dominik

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      15. August 2019 um 9:15

      Hallo lieber Dominik!
      Ja, die Drucken-Funktion funktioniert in Google Chrome einwandfrei. Gegebenenfalls kann es in Firefox wegen eines Fehlers im Browser selbst zu Formatierungsfehlern kommen. Eventuell versuchst du es in einem anderen Browser (bzw. in Google Chrome)?
      Ganz liebe Grüße,
      Isabel!

      Antworten
  6. Marcel Grein meint

    12. Mai 2021 um 9:39

    Hallo Isabel, gerne möchte ich einen Bluttest mit allen kritischen Nährstoffen bei einer veganen Ernährung beim Arzt machen lassen. Muss ich meine Supplemente vorher absetzen oder nicht? Ich freue mich auf deine Rückmeldung. Viele Grüße, Marcel

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      14. Mai 2021 um 13:00

      Lieber Marcel,

      deine Supplemente musst du nicht zwingend vor der Blutuntersuchung absetzen, kannst dies jedoch tun. Hierfür gibt es keine pauschale Antwort. Es könnte sinnvoll sein, wenn du Kurzzeitparameter austesten lässt (z. B. die Nährstoffkonzentrationen im Blut), da diese durch die regelmäßige Einnahme eines Supplementes direkt (kurzzeitig) beeinflusst werden. Wird das Präparat einige Tage vor der Blutabnahme abgesetzt, kann man sehen, ob die Homöostase aufrechterhalten bleibt, d.h. ob die (kurzzeitigen) Nährstoffreserven die Konzentration im Blut aufrechterhalten. Supplemente, die du ohnehin regelmäßig einnimmst, müssen allerdings nicht zwingend abgesetzt werden (z. B. Vitamin B12). Du bekommst auch mit der weiterführenden Nährstoffzufuhr ein Bild davon, ob die Dosis deines Supplements deinen Bedarf adäquat decken kann oder nicht. Am besten fragst du dazu deinen Arzt oder im Labor direkt nach.

      Herzliche Grüße,
      Isabel!

      Antworten
  7. avatarNiccolo Farini meint

    5. Februar 2022 um 10:34

    Hallo. Eine interessante Seite. Mein Blutbild hat mich eigentlich nie interessiert, außer als ich vor über 25 Jahren vegan wurde und die Diskussion über B12-Suplementierung voll im Gang war. (Ich hatte einen deutlichen Mangel, da ich kein B12 zu mir nahm….)
    Jetzt steht nach einem Unfall eine OP an und dabei ist ein sehr niedriger Kreatininwert festgestellt worden. Nun weiß ich, dass dieser Wert von der Kreatinaufnahme, die ohne Fleisch nahe null liegt abhängt, ist das also unproblematisch, da eine Folgeerscheinung einer veganen Ernährung?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, denn die behandelden Ärzte haben mit Veganer:innen keine Erfahrung.

    Tschüß
    Niccolo

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      8. Februar 2022 um 10:03

      Hallo lieber Niccolo,

      die Bestimmung des Kreatinin-Wertes wird zur Untersuchung der Niere durchgeführt. Da Kreatinin als Abbauprodukt des Kreatins bei gesunden Menschen vollständig über die Nieren ausgeschieden wird, ist der Kreatinin-Spiegel ein guter Indikator dafür, wie gut die Nieren funktionieren und das Kreatinin aus dem Blut filtern. Erhält man bei der Kreatinin-Bestimmung ein Ergebnis mit einem normalen Kreatinin-Wert, kann davon ausgegangen werden, dass die Nieren in Ordnung sind.

      Niedrige Kreatininwerte können unterschiedliche Ursachen haben. Der richtige Ansprechpartner ist hierfür dein Facharzt.
      Ich wünsche dir alles Gute.

      Herzliche Grüße
      Isabel

      Antworten
  8. Sabine Gerth meint

    16. Januar 2023 um 16:38

    Hallo liebes Team 🙂
    Da ich langsam wirklich verzweifelt bin, passend zu diesem Artikel: wisst ihr, wo man alle möglichen Werte testen lassen kann? 🙁
    Ich habe Stunden mit Recherche verbracht – es gibt auch spezielle Bluttests für Veganer, leider aber fehlen mir immer wichtige Werte und ich habe noch nirgends ein Angebot gefunden, dass einen individuellen Test anbietet. (Beim Hausarzt fehlen die meisten z.B. auch). Ich wäre super dankbar, wenn ihr mir helfen könntet! 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      17. Januar 2023 um 10:20

      Hallo liebe Sabine,

      eine konkrete Labor- oder Ärzte-Empfehlung können wir dir (aufgrund von Ortsgebundenheit) leider nicht aussprechend. Eventuell hilft dir diese Auflistung mit vegan-freundlichen Ärzten in Deutschland weiter?

      Wichtige Blutwerte für Veganer, wie Vitamin B12 (Holo-TC), Vitamin D (25-OH-Vitamin D) und Eisen (Ferritin), sind für die meisten Ärzte bzw. Labore kein Problem, sie zu einem herkömmlichen (kleinen/großen) Blutbild zu ergänzen. Was beispielsweise seltener durchgeführt wird, ist der Jod-Ausscheidungstest im Urin, hier kannst du dich bei den Laboren in deiner Umgebung erkundigen. Mineralstoffe können normalerweise auch problemlos mit ausgewertet werden. Dabei ist jedoch anzumerken, dass der Blutwert von Zink, Calcium & Co kein optimaler Marker für die Nährstoffversorgung ist, da diese Werte in einem engen Rahmen konstant gehalten werden.

      Bei welchen Blutwerten hast du genau größere Probleme, jemanden zu finden, der ihn für dich austestet?

      Ganz liebe Grüße
      Isabel

      Antworten
      • avatarAnna Wedding meint

        4. August 2023 um 13:05

        Hallo Isabel,
        was genau ist mit dem Satz „Dabei ist jedoch anzumerken, dass der Blutwert von Zink, Calcium & Co kein optimaler Marker für die Nährstoffversorgung ist, da diese Werte in einem engen Rahmen konstant gehalten werden.“ gemeint?
        Wäre es sinnvoll für diese Nährstoffe eine Haaranalyse machen zu lassen?
        Liebe Grüße,
        Anna

        Antworten
        • avatarIsabel Bernhauser meint

          7. August 2023 um 10:40

          Hallo liebe Anna,
          damit ist gemeint, dass die Konzentration von Mineralstoffen (z. B. Zink und Calcium) im Blut nicht optimal dafür geeignet ist, um Aussagen über den Versorgungsstatus mit diesen Nährstoffen zu machen. Das liegt daran, dass diese Blutwerte aufgrund von körpereigenen Regulationsmechanismen in einem engen Bereich gehalten werden und damit kaum Schwankungen unterliegen. Das heißt, die Blutwerte für Mineralstoffe sind nicht ausreichend sensitiv, um die Versorgung widerzuspiegeln, man kann über sie lediglich einen Hinweis über den eigenen Nährstoffstatus erhalten. Bei der Analyse von Mineralstoffen wird übrigens eine Vollblutuntersuchung (keine Untersuchung des Blutplasmas), empfohlen, da sie nicht nur das Plasma (extrazelluläres Kompartiment) erfasst, sondern ebenso das intrazelluläre Kompartiment, in dem wichtige Stoffwechselvorgänge ablaufen. Dadurch erhält man Zugriff auf den gesamten Pool von Mineralstoffen bzw. Spurenelementen im Blut.

          Eine Haaranalyse eignet sich laut dieser Stellungnahme der Kommission „Human-Biomonitoring“ des Umweltbundesamtes nicht zur Beurteilung des individuellen Versorgungsstatus mit Mineralstoffen. In einigen größeren epidemiologischen Studien wurden Haaranalysen zwar erfolgreich zur Unterscheidung des Selenstatus verschiedener Kollektive herangezogen, zur individuellen Diagnostik des Selenstatus scheinen sie jedoch trotzdem nicht geeignet zu sein.

          Ich hoffe, dies hilft dir weiter.

          Viele Grüße
          Isabel

          Antworten
  9. Sabine Gerth meint

    17. Januar 2023 um 12:23

    Vielen lieben Dank für die Antwort und Hilfe! 🙂
    Das stimmt. B12, Vitamin D und Eisen waren meistens kein Problem. Am liebsten würde ich gerne einmal alles testen lassen (leider so oder so unbezahlbar). Aber sich auf einzelne Vitamine oder Mineralstoffe zu beschränken, ist leider auch keine Option. Meistens gibt es ein Bundle, aber da sind z.B. Magnesium und B2 ausgeschlossen – die ich unbedingt gerne mal abklären lassen würde (Magnesium aufgrund meiner Vitamin D Supplementierung). Bisher habe ich kein Labor gefunden, das es mir ermöglicht, eine eigene Zusammenstellung vorzunehmen.

    Danke auf jeden Fall für die Hilfe und den Link! 🙂 Ich werde mir nun doch noch einmal Gedanken machen, welche Werte ich wirklich testen lasse.

    Ganz liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
  10. avatarOlga meint

    26. August 2024 um 20:26

    Hallo zusammen

    Welcher Referenzbereich sollte beim Ferritin eingehalten werden?

    Und welche zusätzlichen Parameter wären relevant bei Calcium & Zink, wenn das Blutbild alleine nicht aussagekräftig genug ist? Ich vermute, dass diese zusätzlichen Parameter nur geprüft werden sollte, wenn die Blutwerte nicht stimmen?

    LG & danke
    Oga

    Antworten
    • avatarIsabel Bernhauser meint

      28. August 2024 um 10:10

      Hallo liebe Olga,

      bei Ferritin haben wir den Referenzbereich in Tabelle 1 nicht nur geschlechts-, sondern auch altersspezifisch angegeben (siehe 16.-50. Lebensjahr und 50.-90. Lebensjahr). Dies sind Orientierungswerte, die wir aus der zitierten Quelle entnommen haben. Der Referenzbereich kann von Labor zu Labor geringfügig schwanken. Am besten schaust du auf die Werte, die dein Labor neben den Blutwerten angibt und besprichst deine Werte mit einem Arzt deines Vertrauens.

      In Hinblick auf Calcium und Zink sind die Blutwerte nicht ausreichend aussagekräftig, da diese Parameter durch den Körper streng homöostatisch reguliert werden. Wenn Mineralstoffe getestet werden, dann sollte generell auf das Vollblut zurückgegriffen werden. Optimale Marker dieser Mineralstoffe gibt es leider nicht. Ergänzend könnte bei Calcium ggf. der Parathormonspiegel (PTH) gemessen werden. Ein erhöhter PTH-Wert kann auf einen Calcium-Mangel hinweisen. Außerdem kann der Vitamin-D-Spiegel (25-OH-D) relevant sein, da Vitamin D für die Calcium-Aufnahme entscheidend ist. Bei Verdacht auf Zinkmangel kann die Zinkkonzentration in den Erythrozyten geprüft werden und/oder der Alkalische Phosphatase-Wert, der bei Zinkmangel häufig niedrig ist.

      Wichtig ist jedoch, auf eine ausreichende Zufuhr dieser (und aller weiteren) essenziellen Nährstoffe über die Ernährung zu achten.

      Herzliche Grüße
      Isabel

      Antworten

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