• Home
  • Fernschule
    • Übersicht und Anmeldung
    • Vegane/r Ernährungsberater/in
    • Anti-entzündliche Ernährung
    • Darmgesundheit und NMU
    • Nachhaltiges Gewichtsmanagement mit veganer Ernährung
    • Vegane Ernährung für Mutter und Kind
    • Vegane Ernährung für Sportler/innen
    • Vegane Ernährung – Weiterbildung für Fachkräfte
    • Ernährungsberater-Software
  • Magazin
    • Übersicht
    • Vegane Ernährung
    • Vegane Rezepte
    • Vegan für Anfänger
    • Vegane Schwangerschaft
    • Vegane Kinderernährung
    • Vegane Sporternährung
    • Vegan Abnehmen
    • Kritische Nährstoffe
    • Vegane Berufe
  • Verzeichnis
  • Über uns
  • Support

Magazin

Die Fachfernschule für vegane Ernährung

Logge dich ein
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
MagazinGesundheitVegan und glutenfrei leben

Vegan und glutenfrei leben

Verfasst von: Barbara Beil
Wissenschaftlich geprüft durch: Susan Kerwien
7 min 26.07.2024 31.03.2025

Vegan und glutenfrei leben

Inhaltsverzeichnis

  • Gluten: Wichtiger Klebstoff
  • Nicht nur Brot enthält Gluten
  • Vegane glutenfreie Lebensmittel
  • Vegan glutenfrei leben: die Nährstoffhürden
  • Zunehmen und Abnehmen mit glutenfreier veganer Ernährung
  • Tipps für die vegane und glutenfreie Ernährung
  • Die besten veganen glutenfreien Rezepte
  • Vegan glutenfrei leben ist möglich

Vegan glutenfrei leben mit Genuss und Nährstoffsicherheit.

Brot, Brötchen, Nudeln, Kuchen, Kekse – wer liebt sie nicht? Sie gehören für viele zum Alltag dazu. Doch was, wenn man glutenfrei und vegan leben möchte? Plötzlich erscheint die Welt der Mehlwaren in einem anderen Licht. Die gewohnten Lieblingsstücke fallen weg, und die Alternativen sind oft nicht ganz das, was man gewohnt ist – weniger Auswahl, teurer und manchmal auch einfach nicht so lecker.

Doch vegan glutenfrei leben ist möglich. Erfahre, was Gluten eigentlich ist, welche Lebensmittel es enthalten, wie man glutenfreie Optionen erkennt und vor allem, wie die Herausforderung gemeistert werden kann, glutenfrei und vegan zu genießen. Mit den richtigen Tipps und Tricks wird die vegane glutenfreie Ernährung abwechslungsreich, gesund und vor allem lecker!

Gluten: Wichtiger Klebstoff

Der Begriff „Gluten“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Leim“ oder „Kleber“. Das hat jedoch nichts mit dem Tapetenkleister zu tun. Vielmehr verdeutlicht die Bezeichnung die physiologischen Eigenschaften, welche wichtig für das perfekte Gebäck sind. Gluten ist für die Backfähigkeit des Teiges bedeutsam und verleiht ihm eine klebrigzähe, elastische Konsistenz, die dazu führt, dass er später „aufgeht“, seine Form erhält und fertiges Brot, Brötchen oder Kuchen eine lockere Konsistenz bekommen.

Was viele nicht wissen: Gluten ist ein Oberbegriff für zwei spezifische Proteinfraktionen in Getreidearten, die als Backgetreide verwendet werden. Es setzt sich zusammen aus den sogenannten Prolaminen und Glutelinen. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, unterscheidet sich sowohl zwischen den verschiedenen Getreidearten als auch zwischen den verschiedenen Sorten, also zum Beispiel zwischen Roggen und Weizen, aber auch zwischen den einzelnen unterschiedlichen Weizensorten; zudem ist eine Variation des Gehalts innerhalb einer Sorte möglich, zum Beispiel je nach Anbaugebiet (Scherf und Köhler, 2016).

Gesunde Fette in der Ernährung Aus der kostenlosen ecodemy eBook-Reihe.
  • Was macht eigentlich ein gutes Fett aus?
  • Kochen, dünsten, braten - welches Fett eignet sich wofür?
  • Ist der Hype um Kokosöl gerechtfertigt?
  • Schon gewusst…? 4 historische Fakten über Fett.
eBook herunterladen
Gesunde Fette in der Ernährung

Nicht nur Brot enthält Gluten

Oft verbindet man mit Gluten Brot, Kuchen und anderes Gebäck, die aus Getreide bestehen. Teilweise besteht auch die Annahme, dass nur Weizen glutenhaltig sei. Doch zu den glutenhaltigen Getreidesorten gehören:

  • Weizen
  • Roggen
  • Gerste
  • Dinkel (eine Weizenart)
  • Kamut
  • Grünkern
  • Triticale
  • Emmer
  • Einkorn
  • Hafer.

Interessant: Hafer enthält zwar Gluten, aber wenig Prolamin, welches zudem anders zusammengesetzt ist als bei den anderen Getreidesorten. Da Prolamine für die Immunreaktion bei Zöliakiepatienten verantwortlich sind, könnten Haferflocken für sie weniger problematisch sein und eine gute Nährstoffquelle darstellen (Kamel et al., 2022). Allerdings spielt insbesondere bei Haferflocken die Kontamination mit anderen glutenhaltigen Getreidesorten eine Rolle, weshalb sie oft doch mehr Prolamin enthalten – mehr dazu später.

Tauchen die genannten Getreidesorten in der Zutatenliste auf, ist das entsprechende Produkt bei glutenfreier Ernährung tabu. Sie sind nicht nur in Backwaren enthalten, sondern unter anderem in:

  • panierten Speisen
  • Seitan
  • Pflanzendrinks-, –joghurt, beispielsweise auf Dinkelbasis oder mit Zusätzen
  • mariniertem, gewürztem, paniertem Tofu und Tempeh
  • Schokolade, Eis mit Keksen
  • Gewürzen und gewürzten Produkten
  • Fleischersatzprodukten
  • Sojasoße
  • Getreidekaffee
  • Bier
  • Limonaden
  • als Bindemittel in Saucen, Suppen, Cremes
  • als Trägerstoff beispielsweise für Aromaverbindungen
  • als Trennmittel oder bei der Herstellung von Medikamenten und Dragees.

Das Gute: Die glutenhaltigen Getreidesorten werden in der Zutatenliste aufgeführt und glutenhaltiges Getreide unterliegt der Allergenkennzeichnungspflicht im europäischen Raum, es muss also auf der Verpackung gekennzeichnet und bei loser Ware darauf hingewiesen werden.

Nicht erkennbar sind jedoch Kontaminationen mit glutenhaltigem Getreide. Diese betreffen vor allem Hafer und Buchweizen, welche durch Herstellung, Lagerung und Transport mit diesem in Berührung kommen können und dann mehr oder weniger große Mengen Gluten enthalten. Um sicherzugehen, dass kein Gluten enthalten ist, muss man auf als „glutenfrei“ bezeichnete Produkte zurückgreifen, die meist auch mit der durchgestrichenen Ähre gekennzeichnet sind (Abbildung 1). Sie enthalten maximal 20 mg Gluten pro Kilogramm. Produkte, die mit „sehr geringer Glutengehalt“ bezeichnet werden, enthalten unter 100 mg Gluten pro Kilogramm.

Abbildung 1: Das Symbol der durchgestrichenen Ähre für glutenfreie Lebensmittel (drschaer.com.)

Experte für vegane Ernährung gesucht?
Experte für vegane Ernährung gesucht?
  • Berater online oder in deiner Nähe finden
  • produktunabhängige Beratung
  • nach ecodemy Ethikrichtlinie
Zum Verzeichnis

Vegane glutenfreie Lebensmittel

Ist es schwieriger vegan glutenfrei zu leben als mit Mischkost? Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Auf der einen Seite wächst die Zahl an verarbeiteten glutenfreien Produkten und es gibt immer mehr glutenfreie Süßigkeiten, Snacks und Co., was die Umsetzung der glutenfreien Ernährung einfacher machen kann. Jedoch enthalten sie häufig Bestandteile tierischen Ursprungs.  Auf der anderen Seite bietet die vegane Lebensmittelpalette eine große Auswahl an glutenfreien Lebensmitteln, die gesundheitsförderliche Bestandteile wie Mikronährstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.

Gut als glutenfrei identifizierbar sind die unverarbeiteten Lebensmittel oder solche, denen keine weiteren Zutaten zugesetzt sind. Dabei können Veganer aus den folgenden Lebensmittelgruppen wählen:

  • Obst, Beeren
  • Gemüse, Salat
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse und Samen
  • Getreide (Reis, Mais, Hirse)
  • Pseudogetreide (Amaranth, Quinoa)
  • Kartoffeln.

Daraus weiterverarbeitete Produkte, die – wenn keine weiteren Zutaten zugegeben wurden – glutenfrei sind, zeigt Tabelle 1.

Tabelle 1: Beispielhafte gering verarbeitete vegane glutenfreie Lebensmittel.

Lebensmittelgruppe beispielhafte oft glutenfreie verarbeitete Lebensmittel
Obst Püree, Mus, Mark
Trockenfrüchte (unbemehlt)
Marmelade
Gemüse Pürree, dehydriertes/getrocknetes Gemüse
Hülsenfrüchte Nudeln
Naturtofu
Soja-, Erbsenschnetzel (TVP)
Tempeh, natur
Pflanzendrink, -joghurt ohne Zusätze
Nüsse und Samen Mus, Öle, Mehle
Getreide Reiswaffeln, -nudeln, -mehl
Maiswaffeln, -stärke, -nudeln, -mehl, Popcorn
Hirsebällchen, -mehl
Haferflocken, -mehl (glutenfrei)
Pseudogetreide Amaranth-, Quinoa-, Buchweizenmehl/-flocken, gepufft

Bei den stärker verarbeiteten Lebensmitteln muss der Blick auf die Zutatenliste etwas länger ausfallen. Veganer Essig, Schokolade, Gummibärchen, Senf und Ketchup sowie Süßungsmittel sind oft glutenfrei. Aber auch hier können in Zusatzstoffen glutenhaltige Bestandteile enthalten sein.

Einige Backwaren sind vegan und glutenfrei. Sie basieren beispielsweise auf Reis-, Hirse- oder Maismehl. Wer schon mal versucht hat, mit diesen Mehlen zu backen und lediglich das herkömmliche Mehl ersetzt hat, wird wahrscheinlich ziemlich unzufrieden mit dem Ergebnis gewesen sein. Denn hier fehlt der zusammenhaltende Kleber. Glutenfreie Rezepte setzen daher auf Bindemittel wie Xanthan, Sojamehl, Mais-, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Flohsamenschalen, Leinsamen oder Guarkernmehl.

Vegan glutenfrei leben: die Nährstoffhürden

Verarbeitete glutenfreie Produkte weichen oft in ihrer Nährstoffzusammensetzung von den glutenhaltigen Pendants ab. Allerdings wächst mit der Anzahl der glutenfreien Produkte auch die Vielfalt an Zusammensetzungen, was zu Unterschieden in den Nährstoffgehalten führt. Untersuchungen zeigen, dass Personen, die sich glutenfrei ernähren, häufig weniger B-Vitamine, wie Vitamin B12 und Folat, Zink, Magnesium und Eisen sowie Calcium aufnehmen (Araya et al., 2020; Fry et al., 2018; Jones, 2017; Lebwohl et al., 2017; Martin et al., 2013; Newberry et al., 2017; 2013; Reilly, 2016; Theethira et al., 2014; Vici et al., 2016). Das kann zu Nährstoffmängeln führen. Geringere Gehalte an Ballaststoffen erhöhen das Risiko für diverse Erkrankungen, wie Fettstoffwechselstörungen (Felber et al., 2022; Reese et al., 2018; Welstead et al., 2015). Außerdem gibt es Hinweise, dass eine glutenfreie Ernährung die Darmmikrobiota negativ beeinflussen könnte (Caio et al., 2020).

Zunehmen und Abnehmen mit glutenfreier veganer Ernährung

Durch die Ernährungsumstellung kann sich – wie immer, wenn die Lebensmittelauswahl verändert wird – die Kalorienzufuhr unbewusst verändern: Wer vermehrt zu stärker verarbeiteten glutenfreien Ersatzprodukten greift, kann dadurch weniger Ballaststoffe und mehr Fette aufnehmen. Das kann das Sättigungsgefühl verringern und (infolgedessen) gegebenenfalls die Kalorienaufnahme erhöhen und schließlich zu einem Anstieg des Körpergewichts führen. Andererseits kann auch die Zufuhr an stark verarbeiteten Getreideprodukten abnehmen, der Gemüse- und Hülsenfruchtkonsum steigen und somit die Kalorienzufuhr reduziert werden, was zu einem Körpergewichtsverlust führen kann. Behalte daher die Entwicklung des Körpergewichts im Blick behalten und nutze beispielsweise ein Ernährungstagebuch, um entsprechende gegenteilige Anpassungen zu treffen, die eine bedarfsgerechte Nährstoff- und Energieaufnahme sicherstellen. Unsere Tipps zum veganen Abnehmen können dir dabei helfen. Um zunehmen, können die Tipps umgekehrt werden.

Werden Lebensmittelgruppen, wie in diesem Fall Getreide, vom Speiseplan gestrichen, müssen die darin enthaltenen Nährstoffe über andere Lebensmittel aufgenommen werden. Das kann mit folgenden Tipps gelingen.

Werde Experte für vegane Darmgesundheit und Nahrungsmittelunverträglichkeiten!
Werde Experte für vegane Darmgesundheit und Nahrungsmittelunverträglichkeiten!
  • wissenschaftlich fundiertes Fernstudium
  • 100 % online und flexibel
  • topaktuelle Skripte, Hörbücher und Videos
  • motivierende Studentengemeinschaft
  • staatlich zugelassen und qualitätsgeprüft
Mehr erfahren

Tipps für die vegane und glutenfreie Ernährung

  • Ein Blick auf die Zutatenliste lässt erkennen, ob eher nährstoffreiche oder -arme Bestandteile genutzt werden.
  • Einige vegane glutenfreie Produkte sind sehr kalorienreich und dabei ballaststoffarm. Dies kann zu einer ungewünschten Gewichtszunahme führen. Achte also darauf, auch ballaststoff- und proteinreiche Lebensmittel zu integrieren, die beispielsweise auf Hülsenfrüchten basieren.
  • Wenn du nun vermehrt Hülsenfrüchte isst, auch in Form von Nudeln oder Mehl, bedenke, dass die enthaltenen Ballaststoffe zu Verdauungsbeschwerden führen können. Steigere die Menge am besten langsam.
  • Wer viele unverarbeitete/gering verarbeitete Lebensmittel isst, kann Probleme haben, ausreichend Kalorien aufzunehmen. Dann sollten vermehrt Getreidesorten, sowie Back- und Teigwaren daraus, Soja/-produkte und andere Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen – ebenso Nüsse, Samen, Kerne auf dem Speiseplan stehen.
  • Alle Lebensmittelgruppen sollten in ihrer Vielfalt integriert werden, sofern sie vertragen werden.
  • Pseudogetreide stellt eine wertvolle Alternative zu glutenhaltigem Getreide dar: Quinoa, Amaranth und Co können öfter auf dem Teller landen.
  • Wie oft auch bei anderen veganen Produkten variieren die glutenfreien Lebensmittel in Geschmack und Textur. Neues ausprobieren kann helfen, etwas Passendes zu finden.
  • Backe dein Brot und Co selbst, um Geld zu sparen.
  • Greife vor allem zu Beginn beim veganen und glutenfreien Backen und Kochen auf speziell darauf ausgelegte Rezepte zurück.
  • Angereicherte vegane glutenfreie Produkte können es erleichtern, den Nährstoffbedarf zu decken.
  • Wer länger unterwegs ist, profitiert von mitgebrachtem Essen.
  • Im Restaurant hilft freundliches Nachfragen, ob die Speisen glutenfrei sind. Die dort arbeitenden Personen müssen Auskunft geben können und sind bestimmt gern dazu bereit.
  • Social Media-Gruppen, glutenfreie vegane Accounts und Rezeptseiten bieten Inspiration für die eigene vegane glutenfreie Küche.
  • Die regelmäßige Überprüfung der Nährstoffversorgung durch aussagekräftige Blutwerte und allgemeine Gesundheitschecks beim Arzt können frühzeitig mögliche Gesundheitsbeschwerden aufzeigen.
  • Eine fundierte Vegane Ernährungsberatung kann eine hilfreiche Begleitung sein.

Die besten veganen glutenfreien Rezepte

Glutenfreie Rezeptentwicklung erfordert einiges an Wissen und Erfahrung. Die haben unsere Rezeptentwickler! In unserem Magazin findest du einige köstliche Rezepte, die ohne Gluten auskommen, aber viel Geschmack liefern, beispielsweise:

Omega-3-reiches Brot

Zucchininudeln mit Lupinenbolognese

Pikante Hirse – kalter oder warmer Genuss

Veganer Linsensalat

Glutenfreie Pfannkuchen

Linsenbolognese mit Hirse

Chia-Vanille-Pudding auf fruchtigem Beerenspiegel

Orientalisches Hirsedessert

Vegan glutenfrei leben ist möglich

Eine streng glutenfreie vegane Ernährung bringt viele Herausforderungen mit sich. Aufgrund der Risiken wie Nährstoffmängeln, sozialen Einschränkungen, Schwermetallbelastungen und möglicherweise erhöhtem Erkrankungsrisiko sollte sie nur unter fachlicher Anleitung umgesetzt werden (Bulka et al., 2017; Pfeiffer und Kohlenberg-Müller, 2015; Raehsler et al., 2018; Shah et al., 2014; Araya et al., 2020; Cohen et al., 2019).

Für die Umsetzung ist es wichtig, eine Vielzahl an veganen, glutenfreien Lebensmitteln zu integrieren und dabei insbesondere auf eher gering verarbeitete oder verarbeitete mit höheren Gehalten an Mikronährstoffen, Ballaststoffen und Protein zurückzugreifen, welche glutenfrei und nährstoffreich sind. Zutaten wie Pseudogetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie Gemüse und Obst sind wichtiger Bestandteil einer veganen glutenfreien Ernährung.

Mit etwas Zeit und fachkundiger Begleitung kann die Umstellung gelingen und das bekannte sonntägliche Weizenbrötchen wird durch neue Geschmackserfahrungen ersetzt. Mit den richtigen Informationen und ein wenig Kreativität steht eine schmackhafte und gesunde Ernährungsweise offen.

Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.
Literatur

Araya, M., Ka, B., D, A.-S., F, C.-C., A, O., A, F., and N, O., (2020). Living with Gluten and Other Food Intolerances: Self-Reported Diagnoses and Management. Nutrients 12 (6)  https://doi.org/10.3390/nu12061892.

Bulka, C.M., Davis, M.A., Karagas, M.R., Ahsan, H., and Argos, M., (2017). The Unintended Consequences of a Gluten-Free Diet. Epidemiology 28 (3) e24–e25 https://doi.org/10.1097/EDE.0000000000000640.

Caio, G., Lungaro, L., Segata, N., Guarino, M., Zoli, G., Volta, U., and De Giorgio, R., (2020). Effect of Gluten-Free Diet on Gut Microbiota Composition in Patients with Celiac Disease and Non-Celiac Gluten/Wheat Sensitivity. Nutrients 12 (6) 1832 https://doi.org/10.3390/nu12061832.

Cohen, I.S., Day, A.S., and Shaoul, R., (2019). Gluten in Celiac Disease—More or Less? Rambam Maimonides Med J 10 (1)  https://doi.org/10.5041/RMMJ.10360.

Felber, J., Bläker, H., Fischbach, W., Koletzko, S., Laaß, M., Lachmann, N., Lorenz, P., Lynen, P., Reese, I., Scherf, K., et al.,  (2022). Aktualisierte S2k-Leitlinie Zöliakie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS): Dezember 2021 – AWMF-Registernummer: 021-021. Z Gastroenterol 60 (05) 790–856 https://doi.org/10.1055/a-1741-5946.

Fry, L., Madden, A.M., and Fallaize, R., (2018). An investigation into the nutritional composition and cost of gluten-free versus regular food products in the UK. Journal of Human Nutrition and Dietetics 31 (1) 108–120 https://doi.org/10.1111/jhn.12502.

Jones, A.L.,  (2017).The Gluten-Free Diet: Fad or Necessity? Diabetes Spectr 30 (2) 118–123 https://doi.org/10.2337/ds16-0022.

Lebwohl, B., Cao, Y., Zong, G., Hu, F.B., Green, P.H.R., Neugut, A.I., Rimm, E.B., Sampson, L., Dougherty, L.W., Giovannucci, E., et al.,  (2017). Long term gluten consumption in adults without celiac disease and risk of coronary heart disease: prospective cohort study. BMJ 357 j1892 https://doi.org/10.1136/bmj.j1892.

Martin, J., Geisel, T., Maresch, C., Krieger, K., and Stein, J., (2013). Inadequate nutrient intake in patients with celiac disease: results from a German dietary survey. Digestion 87 (4) 240–246 https://doi.org/10.1159/000348850.

Newberry, C., McKnight, L., Sarav, M., and Pickett-Blakely, O., (2017). Going Gluten Free: the History and Nutritional Implications of Today’s Most Popular Diet. Curr Gastroenterol Rep 19 (11) 54 https://doi.org/10.1007/s11894-017-0597-2.

Pfeiffer, K., and Kohlenberg-Müller, K., (2015). Was kostet eine glutenfreie Ernährung bei Zöliakie? Verzehrserhebungen und Selbsteinschätzungen zum diätetisch bedingten Aufwand. Aktuelle Ernährungsmedizin 40  https://doi.org/10.1055/s-0035-1550192.

Raehsler, S.L., Choung, R.S., Marietta, E.V., and Murray, J.A., (2018). Accumulation of Heavy Metals in People on a Gluten-Free Diet. Clinical Gastroenterology and Hepatology 16 (2) 244–251 https://doi.org/10.1016/j.cgh.2017.01.034.

Reese, I., Schäfer, C., Kleine-Tebbe, J., Ahrens, B., Bachmann, O., Ballmer-Weber, B., Beyer, K., Bischoff, S.C., Blümchen, K., Dölle, S., et al., (2018). Non-celiac gluten/wheat sensitivity (NCGS)—a currently undefined disorder without validated diagnostic criteria and of unknown prevalence: Position statement of the task force on food allergy of the German Society of Allergology and Clinical Immunology (DGAKI). Allergo J Int 27 (5) 147–151 https://doi.org/10.1007/s40629-018-0070-2.

Reilly, N.R.,  (2016). The Gluten-Free Diet: Recognizing Fact, Fiction, and Fad. The Journal of Pediatrics 175 206–210 https://doi.org/10.1016/j.jpeds.2016.04.014.

Scherf, A., and Köhler, P., (2016). Wheat and gluten: Technological and health aspects. Ernährungs Umschau (63(8)) 166–175 https://doi.org/10.4455/eu.2016.035.

Shah, S., Akbari, M., Vanga, R., Kelly, C.P., Hansen, J., Theethira, T., Tariq, S., Dennis, M., and Leffler, D.A., (2014). Patient Perception of Treatment Burden is High in Celiac Disease Compared to Other Common Conditions. Am J Gastroenterol 109 (9) 1304–1311 https://doi.org/10.1038/ajg.2014.29.

Theethira, T., Dennis, M., and Leffler, D., (2014). Nutritional consequences of celiac disease and the gluten-free diet. Expert review of gastroenterology & hepatology 8 123–129 https://doi.org/10.1586/17474124.2014.876360.

Vici, G., Belli, L., Biondi, M., and Polzonetti, V., (2016). Gluten free diet and nutrient deficiencies: A review. Clin Nutr 35 (6) 1236–1241 https://doi.org/10.1016/j.clnu.2016.05.002.

Welstead, L.,  (2015).The Gluten-Free Diet in the 3rd Millennium: Rules, Risks and Opportunities. Diseases 3 136–149 https://doi.org/10.3390/diseases3030136.

Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.
Bildquellen
  • Titelbild – Vegan und glutenfrei leben: © minoandriani - stock.adobe.com
Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.
Medizinischer Disclaimer und weitere Hinweise
Medizinischer Disclaimer

Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.

Anmerkung zur Darstellung von Tieren

Unser Wirken im Bereich der Ernährung bringt es mit sich, dass wir uns in unserer redaktionellen Arbeit aus Gründen der Objektivität auch Lebensmitteln tierischen Ursprungs widmen. Obgleich eine wissenschaftliche Betrachtungsweise und Sachlichkeit bei uns einen hohen Stellenwert genießen, haben wir uns in diesem Falle dazu entschlossen, dass wir Lebewesen nicht - wie in unserem Sektor üblich - , als "verzehrsfertige Körperteile“ darstellen, da sie unserer Meinung nach hierdurch so weit versachlicht werden, dass sie lediglich als potentielle „Lebensmittel“ und nicht mehr als leidensfähige Lebewesen wahrgenommen werden. Aus Respekt vor dem Leben dieser Tiere zeigen wir sie deshalb so, wie sie unserer Ansicht nach existieren sollten: Unversehrt.

Gesunde Fette in der Ernährung

Gesunde Fette in der Ernährung
Aus der kostenlosen ecodemy eBook-Reihe.
eBook herunterladen

Abonniere unseren Newsletter und verpasse keine Neuigkeiten mehr

Was passiert nach der Eintragung in den Newsletter?

ecodemy‘s Vision ist es, Fachkräfte im Ernährungssektor auszubilden und jeden Veganer oder vegan-interessierten Menschen in die Lage zu versetzen, sich eigenständig und unabhängig im Dschungel von Mythen und Fakten der veganen Ernährung zurecht zu finden, daher verpflichten wir uns dir im Rahmen dieses Informationsvertrages regelmäßig nützliche Informationen rund um die folgenden Themen zu schicken:

Spannende Themen aus der Welt der Ernährung, Informationen zu Fernstudiengängen, Umfragen, etc.

Mit deiner Eintragung in den Newsletter stimmst du diesem Informationsvertrag zu. Du kannst diese exklusiven Informationen jederzeit abbestellen, indem du auf den Abmeldelink klickst, den du am Ende unserer E-Mails (ausgeschlossen sind zum Beispiel System-E-Mails für Kunden) findest. Dadurch endet dieser Informationsvertrag. Nähere Informationen entnimmst du bitte unseren allgemeinen Informationsvertragsbedingungen.

Über Barbara Beil

Nach dem Bachelor in Ökotrophologie schloss Barbara das Masterstudium der Ernährungswissenschaften ab. Die Vielschichtigkeit der Ernährungsthemen begeistert sie, ihr Lieblingsthema ist die Sporternährung. Als Dozentin bei ecodemy liefert sie den Studenten fundierte Informationen und Hilfestellungen rund um die gesunde, pflanzenbasierte Ernährung und verfasst auch einen Großteil unserer Artikel.

Spannende News aus der Welt der veganen Ernährung

Gesund Süßen, Zuckerersatz gesund
Vegan Backen, Vegane Ernährung, Vegane Lebensmittel
Lesezeit: 7 min
Der ultimative Überblick: Zucker in Obst, Zuckeralternativen und Süßungsmittel im Vergleich
Tempeh
Gesundheit, Hülsenfrüchte und Proteinquellen
Lesezeit: 5 min
Tempeh: Die fermentierte Sojabohne
Riboflavin vegan Spirulina Algen
Nährstoffe, Supplemente, Vegane Ernährung
Lesezeit: 5 min
Riboflavin – Vegan mit Vitamin B2 versorgt
ecodemy Saisonkalender - Obst, Gemüse und Salat
Bio und Saisonales, Vegane Ernährung
Lesezeit: 6 min
Essen nach dem Saisonkalender: Umweltschutz mit Messer und Gabel
Low Carb vegan
Gesundheit, Nährstoffe, Proteine, Kohlenhydrate und Fette, Vegane Ernährung
Lesezeit: 13 min
Low Carb vegan: sinnvoll oder nicht?
Im Check: Eiweiß-Diät: 10 kg in 2 Wochen
Gewichtsmanagement, Vegane Ernährung
Lesezeit: 7 min
Im Check: Eiweiß-Diät: 10 kg in 2 Wochen

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Suche

ecodemy Family – Die Facebook-Gruppe

Der Treffpunkt für Interessierte, Studierende und Absolventen.
Bist du schon dabei?

Jetzt beitreten

ecodemy Magazin

  • Allgemein
  • Gesundheit
    • Übersicht
    • Darmgesundheit
    • Ernährungsbeeinflussbare Erkrankungen
    • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Nährstoffe
    • Übersicht
    • Mineralstoffe
    • Proteine, Kohlenhydrate und Fette
    • Supplemente
    • Vitamine
  • Vegane Berufe
    • Übersicht
    • Interviews und Erfolgsgeschichten
    • Marketing und Karriere
  • Vegane Ernährung
    • Übersicht
    • Bio und Saisonales
    • Gewichtsmanagement
    • Vegane Alternativen
    • Vegane Kinderernährung
    • Vegane Nahrungsergänzungsmittel
    • Vegane Schwangerschaft
    • Vegane Sporternährung
    • Veganer Einstieg
    • Wissenschaft und Forschung
  • Vegane Lebensmittel
    • Übersicht
    • Getränke
    • Getreide und Pseudogetreide
    • Heimische Superfoods
    • Hülsenfrüchte und Proteinquellen
    • Nüsse, Samen, Fette und Öle
    • Obst und Gemüse
    • Zuckeralternativen
  • Vegane Rezepte
    • Übersicht
    • Gesunde vegane Rezepte zum Abnehmen
    • Schnell und einfach
    • Vegan Backen
    • Vegan Grillen
    • Vegane Aufstriche
    • Vegane Desserts
    • Vegane Diät-Rezepte
    • Vegane Dips
    • Vegane Kinderrezepte
    • Vegane Salate
    • Vegane Snacks
    • Vegane Soßen
    • Vegane Suppen
    • Vegane Vorspeisen
    • Veganes Abendessen
    • Veganes Fingerfood
    • Veganes Frühstück
    • Veganes Mittagessen
Experte für vegane Ernährung gesucht?

Experte für vegane Ernährung gesucht?

  • Berater online oder in deiner Nähe finden
  • produktunabhängige Beratung
  • nach ecodemy Ethikrichtlinie
Zum Verzeichnis

Neue Artikel

Vegane Probiotika: der Schlüssel zu einem gesunden Darm?

Vegane Probiotika: der Schlüssel zu einem gesunden Darm?

Vegan leben mit Zöliakie

Vegan leben mit Zöliakie

Vegan leben mit Sorbitunverträglichkeit

Vegan leben mit Sorbitunverträglichkeit

Vegan leben mit Histaminunverträglichkeit

Vegan leben mit Histaminunverträglichkeit

Vegane Ernährung bei Reizdarm

Vegane Ernährung bei Reizdarm

Werde Experte für vegane Darmgesundheit und Nahrungsmittelunverträglichkeiten!

Werde Experte für vegane Darmgesundheit und Nahrungsmittelunverträglichkeiten!

  • wissenschaftlich fundiertes Fernstudium
  • 100 % online und flexibel
  • topaktuelle Skripte, Hörbücher und Videos
  • motivierende Studentengemeinschaft
  • staatlich zugelassen und qualitätsgeprüft
Mehr erfahren
Alle Bewertungen lesen

Passwort vergessen?

  • Förderung
  • Kooperationen
  • Partnerprogramm
  • Verzeichnis
  • Über uns
  • Support-Center
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen
  • Verträge hier kündigen
  • Medizinischer Disclaimer
  • Impressum
  • Bildquellen
ecodemy GmbH
Fritz-Schäffer-Straße 1
53113 Bonn
Kontaktiere uns
Beliebteste Fernschule Award 2024 fernstudiumcheck Gesamtbewertung ecodemy staatlich zugelassenes Fernstudium Fernstudien DQR Niveau 4 - Vegane Ernährung Weiterbildung für Fachkräfte Fernstudien DQR Niveau 5 - Vegane/r Ernährungsberater/in
  • Staatlich geprüft und zugelassen
  • Veganes Fachdozenten-Team
  • 14 Tage kostenfrei testen
ecodemy ecodemy Home© 2016 - 2025
  • Like uns auf Facebook
  • Folge uns auf Instagram
  • Abonniere uns auf YouTube
  • Folge uns auf LinkedIn
ecodemy Home

Medizinischer Disclaimer

Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.