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MagazinLebensmittelAuf dem Prüfstand: Ist die Avocado umweltfreundlich?

Auf dem Prüfstand: Ist die Avocado umweltfreundlich?

7 min 23. Juni 2018 2. Januar 2020 Isabel Bernhauser

Avocado Umwelt

Inhaltsverzeichnis

  • Superfood Avocado
    • Herkunft und Sorten
  • Ernährungsphysiologische Bewertung
    • Avocado: Nährstoffe
    • Der Avocadokern
  • Avocado und Umwelt
    • Gibt es eine vertretbare Alternative?
  • Zusammenfassung: Ist die Avocado umweltverträglich?

Avocado – umweltfreundlich sieht anders aus, aber was sagt die Nährstoffbilanz?

Sie erfreut sich steigender Beliebtheit und kann als regelrechter Star im exotischen Dschungel der gehypten Lebensmittel betitelt werden. Vor allem in der vegetarisch-veganen Ernährung darf sie auf keiner elegant angerichteten Bowl mehr fehlen. Verfechter der Low Carb Ernährung, aber auch Anhänger der Vollwertkost, die heutzutage als clean eating bezeichnet wird, setzen massiv auf das elegante Nährstoffwunder. Ob im Smoothie, Salat, als Dressing oder gar Dessertgrundlage – die Avocado zeichnet sich durch ihre Wandlungsfähigkeit in der Küche aus. Unsere Nachfrage nach der grünen Frucht hat in den vergangenen Jahren massiv zugelegt. Schließlich, so heißt es jedenfalls, hat die Avocado Nährstoffe, Ballaststoffe und somit ernährungsphysiologisch einiges zu bieten.

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Allerdings melden sich nun auch Ökologen zu Wort, da unser Hunger nach der Avocado umwelttechnisch fatale Auswirkungen habe. Sowohl der Anbau in Monokulturen, der exorbitant hohe Wasserverbrauch als auch lange Transportwege inklusive energieaufwendiger Lagerung – die globale Lust auf die Superfrucht hinterlasse Spuren auf unserem Planeten. Doch wie steht es um die tatsächlichen Daten und Fakten: Sind Veganer mit ihrem Avocado-Konsum die größeren Umweltsünder als Fleischverzehrer? Wenn du deinen ökologischen Fußabdruck so nachhaltig wie möglich halten möchtest, fragst du dich sicherlich auch, ob es eine ökologisch vertretbare, aber nährstoffähnliche Alternative zur Avocado gibt? Antworten auf all diese Frage liefern wir dir in diesem Artikel, denn heute dreht sich alles um den exotischen grünen Superfrucht-Star.

Superfood Avocado

Optisch ist sie zweifellos ein Hingucker. Ihre einzigartige Nährstoffbilanz verleiht angeblich auch unserem heutigen Kandidaten den Titel Superfood. Außerdem macht sie noch ein weiterer Aspekt so unglaublich beliebt: Die Avocado hat in unserer Küche eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Als alternativer beziehungsweise sogar vollwertiger Brotaufstrich oder als Dip in Form von Guacamole, wird sie nicht nur zu mexikanischen Speisen serviert. Gesundheitsbewusste nutzen sie als Topping für Salate sowie in Smoothies. Wenn du eine Naschkatze bist, hast du vielleicht schon eine Mousse au Chocolat auf Basis des eleganten Exoten genossen. Doch es lohnt sich zu hinterfragen, ob die Avocado für deutsche Teller unersetzlich ist. Aber fangen wir von vorn an: Worum handelt es sich eigentlich bei diesem modernen Superfood?

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Im botanischen Sinne ist die Avocado eine Beere, weshalb sie zu den Früchten und nicht, wie oftmals angenommen, zum Gemüse zählt. Als Synonyme werden auch die Begriffe Butter- oder Alligatorbirne genannt, da sich manche Sorten durch eine elegante Birnenform auszeichnen. Der Avocadobaum zählt übrigens zu den Lorbeergewächsen, fachlich auch als Lauraceae bezeichnet (Glogowski, 2017).

Herkunft und Sorten

Die Avocado wird überwiegend in Mexiko angebaut, wo sie schon seit 10.000 Jahren Verwendung findet. Südamerika (Chile, Peru) sowie die USA (Kalifornien) sind weitere Herkunftsländer der beliebten Frucht. Seit dem 19. Jahrhundert hat ihr Anbau auch in Afrika und Asien Einzug gefunden; ein Jahrhundert später sogar in den europäischen Breiten, vorwiegend in den Mittelmeerländern Spanien, Portugal und Griechenland.

Insgesamt sind mehr als 400 Sorten bekannt, wovon zwei üblicherweise bei uns im Supermarkt zu finden sind. Einerseits die birnenförmige Sorte Fuerte, die eine grüne Schale als charakteristisches Merkmal trägt und mexikanische Wurzeln hat. Andererseits die aus Kalifornien stammende Hass-Avocado, eine etwas rundere Variante mit schwarz-grüner Schale (Glogowski, 2017).

Die Avocado ist übrigens eine sogenannte klimakterische Frucht, das bedeutet sie kann unreif geerntet werden und im Anschluss nachreifen. Wann Avocado-Zeit ist, kann aufgrund dieser Fähigkeit sowie den klimatischen Verhältnissen der Heimatländer beantwortet werden: Der grüne Exot hat ganzjährig Saison (Kittemann, 2012).

Soweit ein kleiner Steckbrief des heutigen Kandidaten. Wie aber verhält es sich nun mit dem angeblichen Mehrwert in Sachen Nährstoffe?

Ernährungsphysiologische Bewertung

Den essbaren Anteil der Avocado macht das grüne, im reifen Zustand cremig weiche Fruchtfleisch aus. Diese streichfähige und haptisch zarte Konsistenz lässt uns schon erahnen, dass die Frucht einen nennenswerten Fettanteil besitzt. Gesunde Fette sollen es sein, dazu Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und noch viel mehr. Ob die Avocado Nährstoffe besitzt, die uns kein heimisches Lebensmittel bieten kann, schauen wir uns nun genauer an.

Avocado: Nährstoffe

Verglichen mit anderen Obst- aber auch Gemüsesorten enthält die Avocado relativ viel Fett und deshalb auch mehr Kilokalorien. Gleichzeitig finden wir aber auch alle vier fettlöslichen Vitamine in der Frucht, nämlich Vitamin A, D, E und K, denen im Hinblick auf ihre Bioverfügbarkeit der relativ hohe Fettanteil sehr zu Gute kommt. Mit dem Spektrum an Fettsäuren muss sich die Avocado auch nicht verstecken, denn überwiegend enthält sie die einfach ungesättigte Ölsäure, welche nachweislich positive Effekte auf den Cholesterinspiegel aufweist.

Darüber hinaus glänzt unser Superfood mit einem erstaunlich hohen Kaliumgehalt. Vergleichsweise hat die Avocado mehr dieses Mineralstoffes zu bieten als die ohnehin schon als kaliumreich bekannte Banane (367 mg/100g). Dadurch habe die Avocado blutdrucksenkende beziehungsweise -regulierende Eigenschaften (Weschenfelder et al.,2015).

An sekundären Pflanzenstoffen finden wir primär das Carotinoid Lutein, phenolische Komponenten beziehungsweise Flavonoide in der Frucht, welche vorwiegend antioxidativ wirken (Vinha et al., 2013). 

Tabelle 1: Ausgewählte Inhaltsstoffe sowie das Fettsäurespektrum pro 100 g Avocado (BLS)

Avocado
Energie (kcal)  130
Fette (g) 12,50
gesättigte Fettsäuren (g) 2,77
einfach ungesättigte
Fettsäuren (g)
8,11
mehrfach ungesättigte
Fettsäuren (g)
1,62
Omega-6-Fettsäuren (g) 1,51
Omega-3-Fettsäuren (g) 0,11
Protein (g) 1,37
Kohlenhydrate (g) 3,55
Ballaststoffe (g) 4,10
Vitamine
Vitamin A-Retinoläquivalent (µg) 131
Vitamin D (µg) 3,43
Vitamin E (µg) 2030
Vitamin K (µg) 14
Mineralstoffe/ Spurenelemente
Kalium (mg) 550
Eisen (µg) 440

Der Avocadokern

Die Hochwertigkeit des cremigen Fruchtfleisches ist uns wahrscheinlich allen bekannt. Aber hast du schon von dem als „Wundermittel“ angepriesenen Kern der Avocado gehört, welcher angeblich unter den Aspekten Inhaltsstoffe und ernährungsphysiologischem Mehrwert das leckere Fruchtfleisch übertreffen soll? Was steckt hinter diese Aussage? Mythos oder eine still verborgene Tatsache?

Die Forschung hat sich dieser Frage in den vergangenen Jahren angenommen und den Avocadokern, im wahrsten Sinne des Wortes, genauer unter die Lupe genommen. Neben Antioxidantien, einer guten Menge an Kalium – ähnlich dem des Fruchtfleisches – sowie Ballaststoffen, befinden sich im Kern auch Giftstoffe. Dazu zählt beispielsweise die lipophile Verbindung Persin, welche von der Pflanze zum Schutz vor Mikroorganismen gebildet wird. Auf den Menschen wirke sich die darin enthaltene Menge nicht nachweislich gefährlich aus, allerdings sind Humanstudien zum Verzehr höherer Mengen des Avocadokerns unzureichend, um eine gesicherte Aussage treffen zu können (Padilla-Camberos et al., 2013; Giffoni Leite et al., 2009).

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Laborstudien zeigen uns, dass Extrakte des Kerns cholesterinabbauende Enzyme fördern können und protektive Effekte bei Hypertonie, Diabetes und entzündlichen Erkrankungen haben sowie antimikrobielle Eigenschaften besitzen. Die Hypothese, dass die Inhaltsstoffe des Avocadokerns beim Abnehmen helfen würden, konnten bislang nicht evidenzbasiert nachgewiesen werden (Dabas et al., 2013; Willers et Becker, 2017).

Verwendet wird der auf den ersten Blick nicht essbare Kern übrigens durch das Mahlen in getrocknetem Zustand, woraus man ein Pulver erhält. Dieses kannst du beispielsweise in dein Müsli oder deinen Smoothie mischen.

Avocado und Umwelt

Nun wollen wir uns der großen Frage widmen, ob die Avocado Umwelt zerstört und vielleicht sogar eine größere Ökosünde als der Fleischkonsum ist.

Fakt ist, dass Deutschland in den letzten Jahren einen immensen Anstieg beim Import von Avocados verzeichnet. Waren es noch 28.000 Tonnen im Jahr 2010, hat sich die Zahl fünf Jahre später (2015) bereits auf 45.000 Tonnen erhöht, Nachfrage steigend (Frühschütz, 2016). Aber nicht nur hierzulande wächst die Lust an dem exotischen Superfood. Dem möchte die Wirtschaft mit einem ausreichenden Angebot nachkommen, was jedoch allmählich ökologische Gefahren mit sich bringt.

Ein wesentlicher Kritikpunkt ist der hohe Bewässerungsbedarf, denn mit ca. 1.000 Liter pro Kilogramm schneidet das Superfood nicht ganz so glanzvoll ab. Außerdem werden durch die steigende Produktion hauptsächlich Monokulturen betrieben und vor allem in der konventionellen Landwirtschaft ist der relativ hohe Pestizideinsatz zu erwähnen (Burdick et al., 2017). Darüber hinaus dürfen die Transportwege nicht vergessen werden. Avocados kommen meist mit dem Schiff angereist, was zwar weniger Emissionen verursacht als Flugtransfer, allerdings benötigen die Früchte ausreichend Kühlung auf ihrer Reise zu uns, was wiederum einen hohen Energieaufwand bedingt.

Tabelle 2: Vergleich des Wasserverbrauchs unterschiedlicher Lebensmittelgruppen (Glogowski, 2017)

Wasserverbrauch (l/kg)
Gemüse 332
stärkehaltiges Wurzelgemüse 387
Obst 962
Avocado 1.100
Getreide 1.644
Hülsenfrüchte 4.055
Nüsse 9.063
Fleisch (sortenabhängig) 4.325 – 15.415

Im Vergleich zu anderen Obstsorten beziehungsweise vor allem zum Gemüse, wird für den Anbau von Avocados pro Kilogramm mehr Wasser benötigt. Wenn wir uns den Wasserverbrauch von Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und vor allem Fleisch ansehen, schneidet die Avocado in der Ökobilanz immer noch besser ab. Diese Werte müssen jedoch auch an die jeweilige Verzehrsmenge adjustiert werden: Beispielsweise verzehren wir in der Regel größere Mengen an Gemüse, Obst und Getreide verglichen mit Nüssen.

Gibt es eine vertretbare Alternative?

Mit einem Blick auf die Nährstoffliste der Avocado gibt es eine Reihe an heimischen sowie weniger umweltschädlichen Lebensmittel, welche gegen unseren exotischen Superfrucht-Kandidaten spielend ausgetauscht werden können. Oliven(öl) und Sesam(öl) für die einfach ungesättigte Ölsäure, Nüsse sowie Ölsaaten für das Plus an Mineralien und eine Bandbreite an heimischen Obst- und Gemüsesorten für die Vitamine.

Zusammenfassung: Ist die Avocado umweltverträglich?

Sie ist zum Inbegriff einer bewussten Ernährung geworden, ökologisch allerdings sehr fragwürdig. Dass die Avocado Nährstoffe in großem Ausmaß enthält, kann nicht bestritten werden. Oliven, Sesam, Nüsse und heimische Früchte stehen ihr aber nicht weit hinterher. Wenn wir die Avocado umwelttechnisch auf den Prüfstand stellen, schneidet der beliebte Exot nicht ganz so glanzvoll ab. Vor allem der relativ hohe Wassereinsatz und der Energieverbrauch während des Transportes, lassen unseren ökologischen Fußabdruck beim regelmäßigen Konsum von Avocados ansteigen. Aber was bedeutet das nun für dich im Alltag?

Durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die gesunden Inhaltsstoffe kann die Avocado deine Ernährung ganz gut ergänzen, allerdings solltest du gleichzeitig ihre ökologischen Begleiteffekte im Hinterkopf behalten.

Der Inhalt dieses Artikels kann und soll eine individuelle Vegane Ernährungsberatung nicht ersetzen. Im Verzeichnis für Vegane Ernährungsberatung findest du, in deiner Nähe vor Ort oder online, fachkundige Unterstützung.

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Literatur

BLS. Bundeslebensmittelschlüssel Version 3.02. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Burdick B., Clausen A., Mühleisen I. Entwicklungen & Trends. Zwischen Superfood und Verschwendung – Trends und fehlende Transparenz. Der kritische Agrarbericht (2017): 291-299.

Dabas D., Shegog R.M., Ziegler G.R., Lambert J.D. Avocado (Persea americana) Seed as a Source of Bioactive Phytochemicals. Current Pharmaceutical Design (2013). Vol. 19: 6133-6140.

Frühschütz L. Avocados in der Kritik: Ist Bio besser? (2016): S1-3.

Giffoni Leite J.J., Salles Brito E.H., Aguiar Cordeiro R., Nogueira Brilhante R.S., Costa Sidrim J.J., Medeiros Bertini L., Maia de Morais S., Gadelha Rocha M.F. Chemical composition, toxicity and larvicidal and antifungal activities of Persea americana (avocado) seed extracts. Revista da Sociedade Brasileira de Medicina Tropical 42(2):110-113.

Glogowski S. Kurzporträt: Superfood Avocado. Ernährungs Umschau (2017). Vol. 7: M367.

Kittemann D.G. Untersuchungen zu Fruchtfleischfestigkeit und Zellwandabbau von Apfelfrüchten während der Lagerung unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Ethylen. Technische Universität München, Dissertation (2012): 1-231.

Padilla-Camberos E., Martínez-Velázquez M., Flores-Fernández J.M., Villanueva-Rodríguez S. Acute Toxicity and Genotoxic Activity of Avocado Seed Extract (Persea americana Mill., c.v. Hass). The Scientific World Journal (2013): 1-4.

Vinha A.F., Moreira J., Barreira V.P. Physicochemical Parameters, Phytochemical Composition and Antioxidant Activity of the Algarvian Avocado (Persea americana Mill.). Journal of Agricultural Science (2013). Vol. 5(12): 100-109.

Weschenfelder C., Lorenzon dos Santos J., Lopes P.A. de Souza1, Paiva de Campos V., Marcadenti A. Avocado and Cardiovascular Health. Open Journal of Endocrine and Metabolic Diseases (2015). Vol. 5: 77-83.

Willers V., Becke U. Kann der Kern der Avocado gegessen werden? UGBforum (2017). Vol. 4: S200.

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Bildquellen

  • Zwei Avocados: © bergamont - stock.adobe.com
  • Guacamole: © Inga Nielsen - stock.adobe.com
  • Titelbild – Avocado auf Brett: © karepa - stock.adobe.com
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Über Isabel Bernhauser

Isabel ist als Ernährungswissenschaftlerin (M. Sc.) im Bereich Kursentwicklung und Tutoring als leidenschaftliches Mitglied bei ecodemy tätig. Zusammen mit dem Wissenschaftsteam ist sie für die Erstellung des Lehrmaterials zuständig und beantwortet gern alle ernährungsspezifischen Fachfragen. Ihr Anliegen ist es, fachlich fundierte Informationen zur pflanzlichen Ernährung mit ihren zahlreichen Vorteilen für die menschliche Gesundheit, Umwelt und für alle Lebewesen jedem Interessierten zugänglich zu machen.

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Kommentare

  1. avatarKatja Erdmann sagt:

    1. Juli 2018 um 8:24

    Danke für den Artikel 🙂

    Du beschreibst, was mir zum Thema heißgeliebte Avocado schon lange eben als (nur halb ökologischer) Hype durch den Kopf und die Meinung geht.

    Eat local bleibt in Zweifelsfällen die Devise.
    Wenn ich auch X Lieblingsrezepte mit der geliebten Frucht im Kopf habe
    ( 90er-bis 2010, seitdem muß ich extrem sparen), so schmeckt mir das inzwischen massenhafte Angebot
    “ Avocado vorgereift“ schon lange nicht mehr.
    In Rapsöl, Leinöl, Petersilie, Tomaten, Karotten, Gerstengras finden sich die gleichen wertvollen Inhalte von guten Fettsäuren über Kalium bis Vitamin K.

    Vielleicht ist der Test “ was kann/könnte ich selber züchten?“ als Reminder ganz gut. Mit Sprossen kann man ja beginnen 😉

    Liebe Grüße aus dem Nahverkehr!

    Antworten
    • Isabel Bernhauser sagt:

      3. Juli 2018 um 9:31

      Hallo liebe Katja!

      Dankeschön für deinen anregenden Kommentar, passend zu unserem Artikel.
      Der Devise kann ich vollkommen zustimmen, zumal die Empfehlungen der Vollwertkost „regional und saisonal“ so einige Vorteile mit sich bringen. Nicht nur gesundheitlich, sondern gleichzeitig mit der Umwelt und sozialen Aspekten in Einklang sowie die (lokale) Ökonomie in Betracht gezogen. Die heimische Vielfalt an Lebensmittel bietet ein ebenbürtiges Spektrum an den für uns essentiellen Nährstoffen; vor allem, wenn wir auch der Devise „abwechslungsreich und naturbelassen“ nachgehen.

      Ganz liebe Grüße,
      Isabel!

      Antworten
  2. Dorothea Pott-Zimmer sagt:

    12. November 2020 um 11:42

    Vielen Dank für den interessanten Artikel über die Avocado!
    Da ich den Geschmack und die Konsistenz der Avocado sehr gerne mag, aber häufig über die Qualität der angebotenen Avocados im Supermarkt oder Biomarkt oft enttäuscht bin, habe ich nach Alternativen gesucht. Auch der ökologische Aspekt bezüglich des Anbaus in Chile ist erschreckend!
    Eine Alternative, die ich ab und zu in Anspruch nehme ist ein Kiste Avocados aus Spanien die man über die Organisation Crowdfarming beziehen kann. Die Qualität der Früchte ist super und die Bauern erzielen ihren Gewinn direkt und nicht über Zwischenhändler.
    Für uns eine tolle Alternative zur Supermarktavocado!
    LG Doro

    Antworten
    • Isabel Bernhauser sagt:

      12. November 2020 um 12:37

      Hallo liebe Doro,

      vielen Dank für dein Feedback zu unserem Artikel sowie deine persönlichen Erfahrungen mit vertretbaren Alternativen zur Avocado aus dem Supermarkt.
      Neben dem „Superfood“ Avocado, das im ökologischen Sinne leider nicht die beste Wahl ist, kann man auch auf Ölsaaten, Nüsse bzw. daraus gewonnene Öle und heimische Früchte zurückgreifen.

      Herzliche Grüße,
      Isabel!

      Antworten

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